Die Ungewissheit ist ein Bastard

Viele sagen, dass das Leben schön ist. Ja, das kann gut sein, aber wieso habe ich dann in meinen sechzehn Jahren so viel Negatives beziehungsweise so viel Scheiße erlebt? Der Himmel ist voller Engel, doch die Erde ist voller Schrecken. Selbst die reinsten Seelen irgendwann mal verdrecken. Ich wurde von ‚meinen besten Freunden‘ hinter meinem Rücken hintergangen und gefickt. Zusätzlich wollten sie mich fallen lassen und sehen, wie ich dem Boden aufschlage und liegen bleibe. Und es hat nicht viel gefehlt, bis ich abgestützt wäre. Und zwar so richtig. Zusätzlich habe ich schlaflose Nächte, weil es Dinge gibt, die mich sehr belasten. Nächte, wo alles in mir wieder hochkommt, was ich über den Tag geschafft hatte, zu verdrängen. Einmal sagte mir der Schulsozialarbeiter, dass ich es schaffe werde, mich mit dem Erlebten abzufinden. Die einzige Frage, die ich aber auf dem Herzen trage, ist: Wie lange wird es dauern, bis ich mich endlich damit abgefunden habe? Die Ungewissheit ist ein Bastard, der leider unser Lebensbegleiter ist…