Ein Brief von niemandem (Kapitel 2)

Kapitel 2

Nun sind 2 Wochen vergangen und morgen bekomme ich Ferien. Der Brief, den ich bekommen habe liegt seit zwei Wochen auf meinem Schreibtisch. Ich hatte einfach keine Zeit ihn zu lesen. Und genau das tat ich jetzt. Ich öffnete den Brief, in diesem Brief lagen 3 100 Euro Scheine. Das war nicht das erste mal das mich dieser Brief verwirrte. Ich nahm das Papier und las es mir durch. Dort stand:

Liebe Kaimana, dies ist eine sehr wichtige Nachricht. Ich bin mir sehr sicher her, dass dein Vater nicht mehr lange leben wird. Du aber schon. Deshalb schicke ich dir jeden Monat 300 Euro und wenn er stirbt 1500 Euro. Pass gut auf was du tust. Dein Handeln ist maßgeblich für das Schicksal deines Vaters und für das deine. Pass auf dich auf und stelle nichts unüberlegt an. Ich weiß alles und werde auch alles mitbekommen, was du tust und tun wirst. Liebe Grüße

Essstand wieder kein Absender drauf und ich bekam etwas Angst. Was ich tue entscheidet, wann mein Vater stirbt. Aber vorerst dachte ich mir nichts dabei. Ich ignorierte die Warnung und lebte ganz normal weiter. Dann waren die Ferien. Ich hatte Angst Papa so ganz allein zu Hause zu lassen, doch wenn ich meine Verwandten wiedersehen wollte, ging das nur jetzt. Also beschloss ich zu gehen. Also packte ich meine Sachen und fuhr zum Flughafen. Ich flog nach Hawaii und dachte hoffentlich ist alles gut, wenn ich nach Hause komme, doch dem war nicht so. Ich war kaum eine Woche dort, da erreichte mich der gleiche Brief von niemandem. Ich bekam wieder 300 Euro zugeschickt und dieselbe Warnung wie vor 3 Wochen. Ich begann mir Sorgen zu machen und meine Familie merkte das auch und fragte, wieso ich nicht glücklich bin. Ich antwortete, dass es nichts mit ihnen zu tun hat und hier alles wunderschön ist. Drei Tage bevor ich nach Hause fliegen wollte kam erneut ein Brief. In diesem stand drin, dass mein Vater im Krankenhaus sei und nicht mehr lange zu leben habe. Der Brief hatte wieder keinen Absender und so langsam wunderte ich mich von wem die Briefe kommen konnten. Diese Person müsste wirklich alles über uns wissen. Diese Vorstellung ist schon gruselig.