Eine dunkle Nacht

Celina Koehler

von Celina Koehler

Story

Es war dunkel. Sehr dunkel. Die Luft war feucht und Nebel erhob sich aus dem Boden. Das Knacken der Stöcke unter den Füßen einer Person ist zu hören. Vorsichtig schleicht Sie voran. Immer auf der Hut nicht zu laut zu sein. Das knacken unter den Füßen ließ sich jedoch nicht vermeiden. Ein wildes und lautes Lachen, so wie schreie waren aus der Ferne zu hören. Die Person, ein Junge von etwa 17 Jahren, ging nun nicht mehr langsam und vorsichtig, sondern fing an zu rennen. Das Lachen hinter ihm wurde immer lauter und man kann mittlerweile nicht mehr nur die Schritte des Jungen hören.

„Weg laufen wird dir nichts bringen, ich werde dich trotzdem bekommen“, schrie eine Stimme ihm nach und das Lachen setzte wieder ein. Wie konnte er bloß in so eine Situation geraten? Er spürte wie ihm seine Kraft langsam verließ. Er gab sein bestes, um weiterzulaufen, jedoch war er zu müde und hatte und es kam ihm vor als wenn er seit Ewigkeiten laufen würde. Sein Körper wollte nachgeben. Seine Beine knickten weg. Er fiel hin und sein Verfolger stand nun direkt vor ihm. Verzweifelt suchte der Junge nach etwas, um sich zu wehren. Es war jedoch aussichtslos. Und mit einem lauten Schrei seinerseits, wurde alles um ihn herum in ein endloses Schwarz getaucht.

© Celina Koehler 2021-03-03

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