von Sam_Edring
„Ja dann kommst zu uns am Sonntag, wenn du magst“
„Ja gerne ich freu mich schon auf euch“
So war schnell eine Einladung ausgesprochen und ausgemacht. Der Sonntag am Freitag noch eine Zeit hin.
Sonntag dann am Vormittag leichtes grummeln im Bauch das sich dann so gegen 14 Uhr in der ersten Ăberlegung schnitt, ich ruf an und sag ab. Ich kann ja sagen das ich krank bin oder ????
NEIN DA GEHST JETZT HIN PUNKTUM!
Dann los, angezogen rasiert hab ich mich ja gestern. U-Bahn, Bus und ich maschiere in der StraĂe wo sie und ihre Mama wohnen. Kommt mir bekannt vor die Gegend. 30 MInuten zu frĂŒh, na typisch ich ich komme immer zu frĂŒh.
Anruf, kein Problem, komm nur wir freuen uns.
LĂ€uten an der TĂŒr, die Mama macht dir auf sagte sie mir.
Dann geht die TĂŒr auf, da ist sie die Mama, ein herzliches Lachen auf den Lippen und vor mir steht eine Dame und ich hab das GefĂŒhl das ich sie schon immer kenne. Obwohl ich sie echt, ganz ehrlich noch nie gesehen habe. Trotzdem dieses GefĂŒhl des kennens. Schönes GefĂŒhl.
Wir reden gleich, vielleicht ich zu viel doch ich rede immer zu viel, meistens viel zu viel ;-)
Ich komme in ihr Wohnzimmer und mir ist warm. Ja ich hab auch meinen Dankbarkeitsschal mit der warm ist, doch hier ist es mir auch ohne Schal warm.
Es spĂŒrt sich tief menschlich alles an. Das LĂ€cheln der Mama, die Fragen die ErzĂ€hlungen, schon jetzt nach wenigen Minuten kommt eine Vertrautheit auf.
Dann erscheint das MĂ€del, verzeih muĂ jetzt sein, mit einem freudigen LĂ€cheln. Am Telefon deutete sie ja an das sie hĂŒbsch ist und sie ist es. Sehr hĂŒbsch sogar.
Auch die Mama ist eine sehr hĂŒbsche Dame.
Da sitze ich dann am Tisch bei Kuchen und Kaffee mit zwei sehr attraktiven Frauen. Bin ich froh das ich dann doch gekommen bin und nicht auf krank geschaltet habe.
Wir reden sie reden die Mama redet es ist einfach schön von hundertsten ins tausendste zu kommen. Die Zeit geht dahin, es gibt tolle schmeckenden Kuchen, dann sogar Brötchen, die die Mutter so nebenbei in der KĂŒche mit groĂer Sorgfalt und Geschick angerichtet hat. Ehrlich jetzt tut es mir voll leid das ich euer Angebot die restlichen mitzunehmen nicht eingehalten habe.
Ich mochte auch die Blicke die sich die beiden öfter mal zu warfen. Wie sich die beiden angesehen haben. Da fĂŒhlte ich viel Respekt der die Beiden verbindet.
Ich spĂŒrte auch viel Interesse am anderen zwischen den beiden Damen.
Tochter und Mutter an einem Tisch und nicht die ĂŒblichen Zurechtweisungen untereinander, wie du hĂ€ttest, du kannst ja nicht, das solltest du das musst du noch.
Das höre ich sonst öfter mal bei Mutter und Tochter.
Hier nicht.
Es war schön mit euch am Tisch zu sitzen und euch beiden in die Augen zu sehen und mit euch zu reden.
Dann war es so schnell 9 Uhr abends.
Danke fĂŒr Deine Einladung, danke fĂŒr Eure Zeit und Eure Geduld.
Ein wundervoller schöner Sonntagsnachmittagskaffee.
Jetzt ist mein Dankbarkeitsschal um Eure HerzenswÀrme noch wÀrmer geworden.
© Sam_Edring 2020-01-06