von Iris Helfer
Nebel im Februar 25.02.2025
Ich blicke aus dem Fenster und sehe – Nebel.
Er wallt übers Land und hat dabei seine eigene Regel.
Die Straßen, Häuser, Dächer, Berge und Bäume
– hinfort in des Nebels Träume.
Die Substanz des Seins – alles ist verschlungen.
Es scheint, als ob die Welt ein Lied des Dunstes hat gesungen.
Die Töne noch wallend in ihren dunstigen Schwaden.
Ein klares Bild lässt sich noch nicht hochladen.
Des Nebels Musik begrenzt meine Sicht.
Doch da – in der Ferne – entflammt ein Licht.
Eingehüllt in der Nebelwelt
– dieses Licht sich leuchtend entgegenstellt.
Ich nehme mir ein Beispiel daran
– wie ich trotz aller Widerstände leuchten kann.
Mein Leuchten wird zum Strahlen aufblühen
– auf dass die Nebelschwaden von dannen ziehen.
So langsam wird klar mein Sehen
– ich spüre die Sonne aufgehen.
Die Natur hat wieder Wunder vollbracht
– ganz still und leise, doch mit all ihrer Macht.
Dieses kleine Gedicht widme ich dem heutigen Tag, da ich auch Nebel sehr mag.
Ich, Iris, grüße Dich, und wünsche mir, dass Du immer findest Dein Licht.
© Iris Helfer 2025-02-25