von Fabian Harmuth
Am Wochenende lud ich Eva zu mir nach Hause ein, da ich etwas Gesellschaft suchte. Wir saßen auf dem Sofa, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als ich sie ansah. Die Atmosphäre war elektrisch, als unsere Blicke sich trafen. Ihre funkelnden Augen verrieten, dass sie genauso aufgeregt war wie ich. In letzter Zeit hatten sich bei Eva und Franz einige Dinge in Bezug auf ihre Beziehung geändert. Sie waren zum Swingerleben übergegangen, was Eva möglicherweise etwas neugieriger gemacht hatte als sonst. Ich fand sie schon immer toll.
Das Knistern zwischen uns war unübersehbar, und ich konnte förmlich spüren, wie die Spannung zwischen uns anstieg. Langsam beugte ich mich vor und strich sanft eine Locke ihres seidigen Haares hinter ihr Ohr. Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, und ich wusste, dass sie genauso erregt war wie ich. Ich fragte mich, ob ich den nächsten Schritt wagen sollte. Vermutlich dachte sie sich dasselbe. Ich beugte mich ihr entgegen, und dann passierte es. Unsere Küsse waren voller Leidenschaft und Verlangen, und bald schon waren unsere Hände überall auf dem anderen, erkundend, verlangend. Es war, als würden wir uns gegenseitig neu entdecken, immer wieder aufs Neue.
Mit jedem Moment, den wir zusammen verbrachten, wurde das Verlangen intensiver, die Lust unaufhaltsam. Bald schon waren wir nicht mehr in der Lage, die Grenzen zu ignorieren, und wir ließen uns vollkommen fallen, eins in der Ekstase unserer Leidenschaft. Ich fühlte ihre warme Haut unter meinen Fingern, als ich langsam begann, ihren Körper zu erkunden. Jede Berührung entfachte ein Feuerwerk der Sinnlichkeit in uns beiden. Ihre Lippen wanderten über meinen Hals, und ein leises Stöhnen entfuhr mir, als sie meine empfindlichsten Stellen fand.
Unsere Kleidung wurde zu einer lästigen Barriere, und wir sehnten uns danach, uns vollkommen zu vereinen. Mit jeder Bewegung, jedem leidenschaftlichen Kuss, wurden wir eins, verschmolzen in einem Meer aus Lust und Verlangen.
Die Hitze zwischen uns war unermesslich, und wir ließen uns von ihr treiben, verloren in einem Strudel aus Leidenschaft. Jeder Moment war wie eine Ewigkeit, und doch verging die Zeit viel zu schnell, als dass wir uns in einem Höhepunkt der Ekstase verloren. Erschöpft, aber glücklich lagen wir eng umschlungen auf dem Sofa, unsere Körper noch immer erfüllt von der Intensität unserer Lust. In diesem Moment waren Eva und ich eins, vereint in unserer Leidenschaft und Hingabe zueinander. Und ich wusste, dass diese Nacht nur der Anfang einer unvergesslichen Reise sein würde.
Als ich mich dem Höhepunkt näherte, klingelte es plötzlich an meiner Tür. Mein Nachbar vermutlich. Voller Eifer, die Sache schnell zu beenden, blendete ich das stürmische Geklingel und Geklopfe total aus, bis eine Stimme rief: „Hallo, Feuerwehr, ist da wer?“ Natürlich konnten wir das nicht ignorieren
© Fabian Harmuth 2024-02-22