Feind und Freund

Es war mitten in der Nacht, als plötzlich meine neue Mitbewohnerin an der Schlafzimmertür kratzte und miaute. Oh Mann dachte ich mir da muss sie noch viel lernen, dass man nicht einfach in der Nacht an der Tür von unserem Besitzer miaut, aber sie wohnt ja erst seit 2 Tagen hier. Genau in dem Moment stand unserer Besitzer aus dem Bett auf, öffnete die Tür und meinte zu ihr, dass es ok sei und sie gerne mit auf das Bett springen kann. Nein, nein, nein das kann doch jetzt nicht sein ernst, ich will nicht das dieses kleine Vieh mit bei mir schläft. Doch er kann ja keine Gedanken lesen und so geschah es das die kleine neben mir, zum Glück nicht auf meiner Decke schläft. Sondern er holte ihr eine eigene Decke. Schnurrend lag sie nun neben mir und rollte sich zusammen, ich lag noch eine Weile wach da und dachte, wie soll ich das jetzt für immer aus halten. Am nächsten Morgen war ich es, der als erstes wach war, ich stand vor dem Bett von unserem Besitzer und bellte ihn an, denn ich musste wie jeden morgen mal kurz nach draußen. Er schaute mich verschlafen an und stand schließlich auf und öffnete mir die Schlafzimmertür sowie auch die Haustür. Ich rannte schnell in unseren Garten und erledigte alles, wir waren nämlich umgezogen von der Stadt auf das Land. Das fand ich tierisch gut, denn unserer Aufpasser hat seinen Job gewechselt und er wollte eh aus der kleinen Wohnung raus. Jetzt hatten wir ein kleines Haus mit einem wunderschönen Garten. Und nicht nur die Katze ist neu, sondern wir haben jetzt zwei Besitzer, denn er hat eine Freundin und dieses Haus gehörte ihren Eltern.

Wir waren nun alleine im Haus, die Katze und ich nah super und Härchen hat nicht einmal die Balkontür ein wenig offenen gelassen, nein es war alles zu wegen der kleinen. Ich legte mich in meinem Hundekorb und schloss die Augen, doch dies konnte ich nicht lange tun, denn die kleine legte sich neben mir in meinem Korb. Das war mir zu will ich bellte sie an. Erschrocken ging sie ein paar schritte auf ihren samt Pfoten davon und begab sich nun auf den Stuhl. Ich schloss die Augen wieder. Plötzlich hörte ich ein lautes Klirren, erschrocken öffnete ich meine Augen und sah viele Scherben auf dem Fußboden liegen, sie hatte die schöne Blumenvase von dem Tisch mit ihren kleinen Pfoten geschoben. Oh das gibt Ärger dachte ich mir und stand auf schüttelte mich und schaute die kleine an. Sie sprang vom Tisch und schmiegte sich an mich, dies soll wohl heißen tut mir leid, ich leckte sie vorsichtig mit meiner Zunge ab, als Zeichen ist schon gut. Anschließend rollte ich mich auf die Seite und sie legte sich an mich un fing án zu schnurren. Ich glaube, ich habe gerade eine Freundschaft mit einer Katze geschlossen. Dieses Mal war ich es der nun ungeduldig und voller Langeweile in der Küche auf und ab lief, die kleine verschwand plötzlich für einen küren Moment und kam mit ihrem Ball, als Spielzeug wieder. Wir verbrachten ab da jeden Tag mit dem Ball und waren wirklich Freunde geworden. Doch eine Regel hatte ich den noch, leg dich nicht mit in meinem Korb sowie auf meine Decke. Es war schön die Zeit mit jemanden auch auf Vierpfoten zu verbringen, während unsere Besitzer außer Haus waren.