von PoeSy
Manches Mal schalte ich die Welt aus
und überlasse mich dem Träumen.
Ein stilles Plätzchen,
vielleicht da, wo das Sonnenlicht
sich im Wasser spiegelt, irgendwo.
Das Plätschern des Wassers in meinen Ohren,
sitze ich auf einem Stein im Schatten meines Traumbaums
und bin weit weg!Â
Du setzt dich neben mich und nimmst meine Hand.
Wie schön, dich wiederzusehen!
Du erzählst von dir und dem Ort, wo du jetzt lebst.
Es geht dir gut, sagst du,
und ich fĂĽhle, dass es so ist.
Schweigend sitzen wir da,
halten uns an den Händen, lächeln uns an.Â
Dann sagst du leise, dass du gehen musstest,
weil in dieser Welt zu leben, dir die Kraft fehlte.
Du bewunderst meinen Mut,
behauptest du, und die Art, wie ich meinen Weg gehe.
Und dass du immer in meiner Nähe bist,
versprichst du mir.Â
Es wird Zeit fĂĽr dich zu gehen, flĂĽsterst du.
Noch immer meine Hand in deiner.
Unser Händedruck verstärkt sich,
bevor wir einander loslassen.
Ein Schmetterling ist im BlĂĽtenkleid der Wasserminzen gelandet.Â
Das Plätschern ist wieder da,
der Wind streichelt zart mein Gesicht.
Ja, es war höchste Zeit aus der Zeit zu gehen,
um die Realität wieder ertragen zu können.
Meine Versöhnung mit dem Schicksal,
wissend, dass ich es schaffen kann!
Mit dir…
© PoeSy 2025-07-11