Fragen über Fragen

Mit Kindern spielen fordert die Erwachsenen und fördert die Kinder. Meistens. Es gibt tatsächlich Ausnahmen, bei welchen sowohl Kinder als auch Erwachsene wirklich etwas lernen können. Wie bei Trivial Pursuit “Family Edition“.

Da gibt es zwei Schwierigkeitsgrade an Fragen. Gelbe für Kinder und blaue für Erwachsene. Wie sollte auch ein Erwachsener wissen, dass Justin Bieber Kanadier ist? Im Gegenzug wissen nicht mal alle Erwachsenen, dass Alpinium kein Element ist. O-Ton meines Vaters: “Es mag ein zentrales Element im Leben vieler Österreicher sein, aber halt kein chemisches!”

Passend zum heutigen österreichischen Nationalfeiertag stellt sich die Frage, was passives Wahlrecht bedeutet? Nicht zu verwechseln mit indirektem Wahlrecht ???

Bei diesem Spiel wird man nicht nur politisch, naturwissenschaftlich, geografisch oder historisch gebildet, auch Gesellschaft, Kunst und Literatur wird abgefragt bzw. nähergebracht.

Unser Spiel ist aus dem Jahr 2010. Da stellen sich manche Fragen gar witzig dar: Für welche 3 Worte steht die Abkürzung “WWW”? Im Jahr 2010 sicherlich eine Challenge. Im Jahr 2020 eines der ersten Wörter, das Kind buchstabieren kann. Oder die Frage nach dem Nicht-Mitglied der Band “Tokio Hotel”, welche sich nach einigen Nr. 1 Hits “Hinter den Monsun” zurückzog. Wohingegen die Großen wissen sollten, welche Band “Wir sind am Leben“ intonierte. (Es war übrigens “Rosenstolz”). Das zur Aktualität der Spielversion. Es braucht eindeutig eine neuere!

Weiters wäre eine angepasste Variante für Österreicher sicherlich vergnüglicher. Wenn die deutschen Spielemacher “Kärnten“ als Schigebiet deklarieren, schüttelt der Österreicher ungläubig den Kopf.

Trotzdem lernte jeder einzelne von uns wieder neue Begebenheiten, Ereignisse oder Rekorde und das ist ja neben gewinnen wollen und Spaß haben das Wichtigste an der Sache.

Wir werden uns vermutlich eine neuere Version zulegen. Aber ob meine Kinder schon wissen, wer Deutschlands erfolgreichste Food-Bloggerin ist? Nach DEM Spiel sicher!