von GONI
Liebe Leser von Story one,
heute möchte ich ein wenig persönlich
werden und euch von meinen Erfahrungen der letzten Zeit erzählen.
Ich rede oder schreibe, ist das nicht egal?
Nein, eigentlich nicht, reden kann ich, wie mir der Schnabel gewachsen, aber schreiben da wird gewogen und geändert, nach Ausdruck gesucht, nach Sinn geforsch. He, wolltest du das, was da steht, wirklich so rüber bringen? Da sind wir schon am wunden Punkt: Gefühle in Worte fassen! Eigentlich ein Unding, weil unsere Sprache viel zu arm an Ausdruck ist, oder habe ich als Techniker gelernt, die Gefühle auszublenden, um die Realität exakt darstellen zu können. Dann sollte ich eigentlich zum Sachbuch wechseln, aber ich glaube die Vielfalt macht Story one so attraktiv, da sind Berührungsängste, Schwellenängste usw. einfach nicht existent. Einmal Buchstabensortiersucht gekostet, schon ist derjenige in den Strudel der Schreibwut hineingesaugt und ringt nach einem Ausstieg, um den Alltag zu bewältigen, den Job zumachen, die Familie zu behalten, usw.
Ich stelle mir hier oft die Frage, lesen oder schreiben? Das ist wie eine Waage, welches Gewicht lege ich aufs Lesen, welches aufs Schreiben? Ich wünsche mir Ausgeglichenheit. Ach, ist das schwer. Dann halt lesen und schon springt der Ideenfunke dich aus einer Geschichte an und der Waagbalken neigt sich bedenklich.
Anfangs habe ich von Zeit gesprochen, meine Story-one Mitgliedschaft ist mal gerade 14 Monate alt, und doch fühle ich mich schon ein bisschen heimisch hier. Wenn ich von einem alten Hasen spreche, so trifft das gleich mehrmals zu, Ostern, mein Alter und die Mitgliedschaft hier.
Jeder neue Gedanke kreiert eine Idee, die dann nach Vollendung heischt. Hannes und Martin haben das perfekt hinbekommen, ihr Kind heißt story – one. Mund zu Mund Propaganda, von Student zu Student, in der Verwandtschaft, mühsam wird Geschichte an Geschichte gereiht, ist die Idee gut, wird sie auch angenommen, die Leserzahl steigt, ein Weltenbummler und begnadeter Schreiberling fügt Geschichte an Geschichte und wird gelesen. Der Anstieg an Lesern und Geschichten nimmt exponentiell zu, eine Radiosendung in der Früh auf Ö1, ein Jahr später die Sendung Thema im Fernsehen zur Primetime ideal lanciert, lässt den Anstieg beim Coronavirus echt alt aussehen.
Waren die Geschichten anfangs oft 3 Wochen auf der Seite präsent, so ist die Verweildauer stetig gesunken, meine Geschichten waren dann nach der Radiosendung 2-3 Tage am Bildschirm der Startseite, nun darf ich mich mit wenigen Stunden zufrieden geben und habe in der kurzen Zeit doch viel mehr Leser und Likes als früher. Die Follower, meine Follower werden mir immer wichtiger, denn die Nachricht , eine neue Geschichte ist da gewesen, hat viel mehr Bedeutung als früher.
Meiner story-one Gründerfamilie, deren Mitgestaltern, meinen Followern und allen Lesern wünsche ich von Herzen FROHE OSTERN !
© GONI 2020-04-11