Froschprinzessin

Rosemarie

von Rosemarie

Story

Es war einmal ein Frosch, der König werden wollte. Oder war es ein verwunschener Prinz auf der Suche nach Liebe? Märchen, die in ihrer facettenreichen, wörtlichen Ausdrucksform die eigenen Gedanken berühren, zum Nachdenken anregen, sich dem eigenen Erleben märchenhaft nähern, dachte Rosemarie.

Prinzessin und Frosch bieten sich an, das Märchen “Der Froschkönig” als Transformation für die eigene Liebesfähigkeit in den Blick zu nehmen. Ebenso als Anleitung zum Glücklich-oder auch Unglücklich sein, sich der Innenschau auf märchenhafte Weise zu nähern.

Fernab von Realität oder Illusion, wie immer die eigene Gedankenwelt sich denn gerne so wahrnimmt;), stellt sich die Frage: „ Welche Rolle übernehme ich in dem Geschehen, selbst gewählt oder zugewiesen?“ Ein durchaus wichtiger Aspekt in einer Geschichte, um Positionen und Betrachtungsweisen zu erhellen. Opfer oder Täterrolle auf der Bühne des Lebens, welchem Manuskript folgend?

Ei der Daus, welch Überraschung! Wenn Prinzessinnen immer noch festhalten an der althergebrachten Geschichte mit dem: ..und sie lebten glücklich bis zum Ende ihrer Tage…bleiben sie eben einem zweihundert Jahre alten Märchen verhaftet!!!

Im Jetzt erwacht, zwischen FröschInnen und PrinzInnen, scheint es, als gäbe es der glücklichen Lösungen viele? Oder doch nicht?

Vielleicht dem magischen Denken, der Magie des Augenblicks geschuldet?

Gefühlte Realität oder Illusion als selbsterkannte Form, neuen Erkenntnissen Raum zu geben, Perspektivenwechsel eines Sonntagmorgens.

Wettermäßig teils bewölkt, gefühlte 2° C, mit 50 % Regenwahrscheinlichkeit, eine mäßige Brise, gegoogelt um acht Minuten nach Acht Uhr…Achtsamkeit…

Dem Klang des Windspiels lauschend, von wegen leichter Brise. Ganz schön heftiger, als nur eine leichte Brise. Gefühlte 2 Grad bleiben im wohlig warmen Wohnzimmer den eigenen körperlichen Empfindungen noch fern…

Der Himmel hängt nicht voller Geigen, sondern voller Wolken. Stimmungsmäßig, ein bisschen Sonne im Herzen, erfreut das Gemüt. Rundum ein erfreulicher Morgen.

Nach dem Märchen „Der Froschkönig“ der Gebrüder Grimm (herausgegebene Kinder und Hausmärchen 1812-1858) dürfen sich heute Prinzessinnen und Frösche vom konditionierten Denken aus der Feder der Gebrüder durchaus verabschieden. Schluss, aus, Perspektivenwechsel! Ein Umdenken erblüht zu neuen Erkenntnissen, vielleicht Erkenntnistheorien und kulturellen Erfahrungen geschuldet, wer weiß? Resonanzfähige Froschprinzessinen, fühlen sich dem eigenen Wandlungsprozess verpflichtet. Liebe und Geduld manchmal dem Frosch vorenthaltend. (Na,selber schuld der Frosch!?)

Trotz mehrmaligen Versuchs, sich im Sosein wohl zu fühlen, war die Transformation zum Prinzen einfach noch nicht möglich.

Erhellt durch den magischen Moment des Jetzt, stellt sich nun die Frage: “Wieviele Frösche, verderben den Brei ?”

Ohne Liebe und Geduld, wohl auch schon einer

liebe Rosemarie!!!

© Rosemarie 2022-01-30

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