GADY-Markt

Zweimal im Jahr ist in Lebring GADY-Markt. Das ist ein riesengroßes Volksfest, auf dem man Traktoren und Autos anschauen, verschiedene Tiere streicheln und alles Mögliche essen und trinken kann. Aber am allerwichtigsten für uns Kinder ist der Vergnügungspark. Dort gibt es allerlei Fahrgeschäfte. Und so war es nicht lange nach Fasching wieder so weit. Es ist wieder GADY-Markt.

Wir fahren gleich nach dem Frühstück zu Oma und Opa. Onkel Christian bringt auch Jella nach Lebring, fährt dann aber auch gleich wieder zurück nach Graz und montiert ein Regal an die Wand. Nach dem Essen bei Oma und Opa gehen wir – also Opa, Mama, Papa, Jella, Elias und ich – gleich zu Fuß zum GADY-Markt. Jonas ist eingeschlafen und Oma bleibt zu Hause, um auf den kleinen Kerl aufzupassen. Als Erstes gehen wir zu einer Reit-Vorführung. Dort sehen wir große und kleine Pferde, die uns zeigen, was sie so alles können. Der nächste Stopp ist bei einer Mama-Kuh und ihrem Kalb. Daneben ist ein kleiner Hahn in einem Gehege. Papa sägt ein Herz für Mama von einem Baumstamm.

Jetzt sehen wir uns an, wie aus einem Baumstamm Bretter werden. Als Nächstes schauen wir uns einen Spielzeugbagger für die Sandkiste an. Danach geht es zum Vergnügungspark. Und was sehen wir da gleich am Eingang? Einen Zuckerwatte-Stand. Papa kauft uns gleich eine Zuckerwatte und wir lassen sie uns schmecken. Weiter geht es vorbei am Autodrom hin zur Achterbahn. Opa lädt uns alle auf eine Fahrt ein. Auch Opa ist mit von der Partie. Ich und Jella sind mit der Achterbahn schon im vorigen Jahr gefahren. Für Elias ist es heuer das erste Mal. Ei, hat Elias gekreischt vor Freude – es hat ihm so richtig Spaß gemacht. War das schön. Nach der Achterbahn wollen Jella und ich zum Bungee-Trampolin gehen. Dabei wird man in einen Klettergurt geschnallt, der an zwei Gummiseilen befestigt ist. Das Ganze ist über einem Trampolin montiert. Wenn man jetzt vom Trampolin wegspringt, wird man von den Gummi-Seilen noch weiter in die Luft geworfen, als es das Trampolin ohnehin tun würde. Während wir uns mit Mama beim Trampolin anstellen, stehen Papa und Elias in der Schlange zu einem Fahrgeschäft mit dem Namen Mambo. Dabei setzt man sich in eine von zahllosen Gondeln, die im Kreis montiert sind. Die Gondeln drehen sich schnell im Kreis.

Im Laufe der Zeit wird dieser Gondel-Kreis auch noch schräg in die Höhe gehoben. Alles in allem ein atemberaubender Spaß. Papa und Elias gefällt es wirklich sehr gut wie man an dem Kreischen von Elias gut erkennen kann. Ei, schaut das lustig aus. Derweil sind auch Jella und ich an der Reihe. Wir hüpfen beide immer höher und höher. Ein Heidenspaß ist das. Nach dem Trampolin fahren Jella, Papa und ich noch eine Runde Mambo. Es macht wirklich so viel Spaß, wie Elias uns erzählt hat. Elias und Mama fahren noch eine Runde mit der Achterbahn. Jetzt ist es auch schon wieder Zeit nach Hause zu gehen.

Beim Heimgehen kaufen wir noch alle zusammen eine Zuckerwatte und wir Kinder dürfen uns zusätzlich noch etwas zum Naschen aussuchen. Wie nehmen uns alle einen Lutscher, auf dessen Hinterseite einen Greifarm montiert ist. Wir Kinder freuen uns schon auf den nächsten Markt im Spätsommer – wenn dann die Schule für mich anfängt.