Sie fühlt sich an wie die „Tardis“ des magischen intergalaktischen Dr. Who, Protagonist einer britischen Serie. Von außen eine Telefonzelle, aber „wow… much bigger inside“: ein Schiff für universelle Reisen durch Raum und Zeit. Nichts ist nicht möglich, alles geschieht überraschend und doch auch ein wenig „Old School“. Liebenswert – und selbst die ganz Bösen sind schrullige Persönlichkeiten, die halt in Not sind.
Sie, das ist die große Galerie in mir, soeben zeigt sie Nouveau Cirque. Schwierige Sache, denn ich kann mich nicht erinnern, zu viele Eindrücke von Shows, Performances, Projekten, Stücken, Compagnien haben sich, ordentlich zerfetzt, eingeprägt. Also wandern die Bilder im Raum, verschmelzen, passen ineinander oder auch nicht, ein Orionnebel aus Menschen, Farben, Musik, Bewegungen. Das sehe ich, aber was nicht? Ich bin sicher, dass sich die Galerie in den Räumen des Unbewussten fortsetzt.
Also habe ich keine Geschichte zu erzählen, nicht einmal Geschichten der Begegnungen aus dem Vor- und vor allem Nach-Zelt, auch die verschmelzen zu etwas Überindividuellem. Vielleicht war das die Sache, die Georg in unsere Welt gesetzt hat: Ein Ort für mich und uns, KünstlerInnen inklusive.
P.S.: Steile Vorlage fürs Winterfest: Von „Dr. Who“ gibt es 38 Staffeln mit 861 Episoden seit 1963! Ich empfehle die von 2005 bis 2017 für die langen Monate des Wartens. Passt gut!
P.P.S.: Die Abbildung wurde aus obigem Text mit Hilfe von KI generiert.
Beda Percht
© Winterfest Salzburg 2021-11-30