Gay Romeo

Walter Weinberg

von Walter Weinberg

Story

In einem Münchner Club starrte mich überraschend ein Prominenter an. Als ich mir an der Bar etwas zu trinken holte, stand er plötzlich neben mir und lud mich auf einen Drink ein. Nach dem Kennenlernen fragte der Schauspieler: „Willst Du mit mir unter einem der besten Regisseure Deutschlands bei Romeo und Julia mitspielen?“ Natürlich sagte ich sofort zu und musste schon 2 Wochen später zu den Proben antreten. Mit Ausschlafen war es erst mal vorbei, denn die Proben starteten immer um 9 Uhr. Meist hatten wir nach 2 Stunden die erste Pause. Ich musste schon dringend auf die Toilette und stürmte raus.

Als ich mich diesen Morgen am stillen Örtchen erleichterte, hörte ich jemanden die Toilette betreten. Plötzlich schlug er mit der Faust gegen meine Kabinentür. Mir war sofort klar, dass es nur der Promi sein konnte, so begierig, wie er mich mit seinen Blicken verschlang während der Proben. Ich reagierte nicht auf seine Provokation, aber er verschwand nicht aus der Toilette! Warten hatte offensichtlich keinen Sinn und ich versuchte schnell fertig zu werden. Als ich rauskam, um mir die Hände zu waschen, stand er vorm Waschbecken und ließ mich nicht ran: „Das schaffst Du nur über mich drüber!“ „Nein, auch durch Dich durch!“, entgegnete ich und schob meine Hände an seinen Hüften vorbei zum Waschbecken. Ich betätigte die Armatur ruckartig bis zum Anschlag, da ich wusste, dass das Wasser mit großem Druck aus dem Hahn floss. Er wurde dadurch am Hintern nass, was ihn nicht beeindruckte. Es gefiel ihm besonders, dass ich mich ganz nah an ihn drücken musste, um mir die Hände zu waschen. Ich trocknete meine Hände an seinem Hemd ab, da er nicht vom Waschbecken wich. Zurück im Proberaum gaben wir uns wieder seriös, er als Intendant und ich als sein Ensemblemitglied!

Ich hoffte, dass mich der Promi in Zukunft nicht mehr auf die Toilette verfolgt. Zum Glück ließ er mich in nächster Zeit in Ruhe! Ein paar Tage später entschied der Regisseur, dass ich mit nacktem Oberkörper spielen sollte. Da ich dafür viel zu trainiert war, durfte ich mich wieder anziehen. Es war sicher besser so, da ich sonst unseren Hauptdarsteller verrückt gemacht hätte und vielleicht weiteren Belästigungen auf der Toilette ausgesetzt gewesen wäre!

Die Proben waren vorbei und wir hatten endlich Premiere auf der Freilichtbühne. Ich musste ab jetzt immer 1 Stunde vor Aufführungsbeginn anwesend sein. Auf einmal stand der Promi fast nackt in meiner Garderobe! Nur sein bestes Stück war durch den Skiny Slip verdeckt. Ich erschrak angesichts seiner von der Sonne rot gebrannten Blöße. Plötzlich drückte er mich an seine rotbraune nackte Brust und meinte: „Wir müssen uns noch bespucken: Toi Toi Toi!“ Als er mich losließ, blickte er tief in meine Augen und verschwand. Ich hoffte, sein entblößter Besuch war nur einmalig. Leider musste ich mich bis zum Ende meines Engagements damit abfinden, dass er jeden Abend mein Gesicht an seine Brust drückte und ich die Härte in seiner Skiny Unterhose spüren musste!

© Walter Weinberg 2023-01-28

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