von Jovan Grubac
Der gebrochene Mensch, voll Leid und Not,
wollte einst kämpfen, fürchtete nicht den Tod.
Er stand auf für die Gemeinschaft,
wollte die Menschen verbinden.
Doch gestiftete Feindschaft,
wird immer Anhänger finden.
Er wollte verhindern,
was schon oft geschehen,
den Schmerz der Menschen wirklich lindern,
doch sie wollten ihn nicht verstehen.
Sie hassten wieder belanglos andere,
ist auch einfacher als zu Denken.
„Meine Probleme verursachen mehrere,
denen möchte ich Verachtung schenken.“
Sie hassen und hassen,
bereit zu mehr und mehr.
Und eines Tages fällt den Massen,
das Mitgefühl, unglaublich schwer.
Sie fühlen keine Reue,
haben vergessen miteinander zu sprechen.
Und den, der hat andere Träume,
den wird man ohne Zögern brechen.
Ist dann ein Mensch erst mal gebrochen,
wird er sich nicht mehr verteidigen.
Denn was er früher hat gedacht und gesprochen,
dagegen wird er sich nun vereidigen.
Und die Massen ziehen weiter,
mit ihrem belanglosen Hassen und Morden.
Bis sie wieder scheitern,
und zurückblicken, auf „barbarische Horden“.
© Jovan Grubac 2025-05-16