Gedichte, Gedanken,Gefühle Teil 1

Während meines Prozesses habe ich versucht diese unbeschreiblichen Gefühle und Gedanken mit Worten zu beschreiben, indem ich eigene Gedichte geschrieben habe.

Im Mondenschein

Nun sitze ich wieder hier mit einem Stück Papier und schreibe dir. Ich schaue gerade aus dem Fenster hinaus, und der Mond scheint so hell vor meinem Haus. Die Gedanken sind frei und schweben in die klare Abendluft. Ich fühle mich gerade so frei von täglichen Lasten, und hülle mich ein in ein Traumland von unendlich vielen Massen. In Massen des Wohlfühlens und geborgen sein. Doch manchmal, da komme ich mit meinen Gedanken überhaupt nicht klar, kämpfe jeden Tag mit mir selbst. Ob das früher auch schon so war? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass da draußen ein ganz besonderer Mensch ist, den ich jeden Tag vermiss. Der zu meinem Leben gehört, wie jeder einzelne Atemzug. Weist du, warum er mir so guttut?

Es sind schon einige Monate vergangen, und trotzdem bist du immer noch so präsent in meinen Gedanken. Die Jahreszeiten vergehen, und ich möchte immer noch zu uns stehen. Es ist wie in einem Labyrinth, das niemals ein Ende nimmt. Doch eins das ist mir klar, dass mit uns ist sonderbar. Kein Abenteuer, keine Intimität, dass mit dir ist Realität. Du bist mein Zuhause, mein wahres Ich. Bist du bei mir, fühle ich mich unsterblich.

Du bist wie mein Spiegelbild, und zeigst mir innere Dinge auf, die schon lange in mir vergraben waren, und nun durch unsere Begegnung wieder zum Vorschein kommen.

Du bist, mein wahres Ich manchmal spüre ich es, manchmal nicht. Doch eins das ist mir klar. Diese Reise mit dir ist real. Keine Illusion, keine Einbildung, unsere Seelen immer miteinander verbunden, und die Energie zwischen uns niemals verschwunden. Du bist meine wahre Liebe, mein wahres sein. Bist du bei mir, fühle ich mich niemals allein.

Durch dich habe ich so viel gelernt und wieder zu mir selbst zurückgefunden, doch du warst dabei niemals verschwunden. Der Heilungsweg hat noch nicht einmal richtig begonnen, und es wird noch viel Schmerz auf mich zukommen. Ich bleibe aber dennoch im Vertrauen, und werde den Mut haben, auf uns zu bauen. Aber dies ist nicht das wichtigste, denn mein inneres ich flüstert mir immer wieder sanft und leise, nur du selbst bist der Kompass auf dieser Reise.