von Art Hasani
Terissa
Alles war zerstört, die HĂ€user waren verbrannt und zerbrachen in sich hinein. Die Menschen lagen regungslos auf dem Boden. Das Blut lief ununterbrochen aus den Schuss und Einstichstellen. Das Blut floss glĂ€nzend den Boden entlang. Viele rannten um ihr Leben, und viele verloren auch den Kampf im Krieg. Viele wurden gezwungen, mit den Soldaten mitzugehen, doch keiner wusste, was mit den geschehen wĂŒrde. Bis auf meine Mutter und ich, hat es sonst keiner aus meiner Familie geschafft, von dem Krieg zu fliehen.
James
Es flogen Bomben. HÀuser wurden zerstört, und ich hörte schreie. Und nun?Nun war Ich hier.
Es war sehr unbekannt hier. Ich sprach die Sprache nicht, konnte keine Konversation fĂŒhren. Es fĂŒhlte sich alles sehr fremd an. Und doch fĂŒhlte ich mich sicher. Wir flohen irgendwo hin, Hauptsache weit weg von hier.
Terissa
Morgens, 05:30. Heute war mein erster Tag, an dem ich auf die Schule gehen konnte, seit dem ich vor dem Krieg geflohen bin. Meine Mutter hat es geschafft, mich an einer Schule anzumelden, was mich erstaunt hatte, denn wie hatte sie Kommuniziert, wenn sie die Sprache nicht beherrschte. Ich stand von meinem Bett auf, und lief zur TĂŒr. Ich ging in das Zimmer von meiner Mutter, um zu schauen, ob sie schon wach war. Sie war’s nicht. Noch mĂŒde, schleppte ich mich durch unsere kleine Mietwohnung, zur KĂŒche. Es war essen auf dem Tisch zu sehen, was mich sehr glĂŒcklich machte. Ich wusch meine HĂ€nde, und setzte mich dann schlieĂlich hin und aĂ. Als ich fertig war, stand ich vom Tisch auf und ging wieder in mein Zimmer, um mich fĂŒr den Schultag fertig zu machen. Ich hatte keine richtige Schultasche, weswegen ich mit ein Beutel zur Schule gehen musste. Auf der StraĂe angekommen, fragte ich nach dem weg. Viele starrten mich schief an. Liegt es daran, dass ich anders aussehe? Ich fragte ein paar jugendlichen auf der StraĂe. Das ich nicht auf deutsch kommunizieren konnte, war mir klar, weswegen ich auf Englisch sprach. Ich hatte gute Grundkenntnisse, da ich in der 11 Klasse war, und ich viel englisch sprechen musste. Sie antworteten mir nicht. Ob sie mich nicht gehört haben? SchlieĂlich sah ich die Schule, am ende der StraĂe. Ich saĂ an meinem Schreibtisch und blickte nervös um mich. Es war mein erster Tag an dieser Schule und ich konnte es kaum erwarten, meine neuen MitschĂŒler kennenzulernen. Ich bin mit meiner Mutter vor 1 Woche aus einem Kriegsgebiet geflohen und war nun in Ăsterreich angekommen. Ich hatte Angst, dass die anderen SchĂŒler mich wegen meiner Herkunft und meines Aussehens anders behandeln wĂŒrden. Ich hatte gehört, dass es in Deutschland Menschen gab, die gegen FlĂŒchtlinge
© Art Hasani 2023-05-18