Gescheites und Blödes von Frauen und Fussballern

Story

Es ist schwer, SprĂŒche, die nichts miteinander zu tun haben, in einem Text zusammenfließen zu lassen. Es ist aber auch schwer, jemanden zu erpressen, der nie zurĂŒckruft. Also, so schwer nun doch wieder nicht. Ich verlinke, dann krieg ich diese Story schon wieder „gebacken“.

FĂŒr heute hab ich SprĂŒche von Frauen und Fussballern versprochen. Was diese beiden Gruppen miteinander zu tun haben, kann ich jetzt auf die Schnelle auch nicht fundiert begrĂŒnden. Aber es gibt ja das PhĂ€nomen der Fussballer-Frauen. Also irgendwas wird da schon sein, vermute ich.

Jetzt geht’s lohos! Bunt gemischt, ohne tieferen Sinn. Einfach so. Sommer, Sonne und Musik ist derzeit das Motto in meinem KĂ€rntner Sommer-Doskozil. (Das find ich jetzt selber seehr witzig):

So schnell können die in Bangladesh gar nicht nĂ€hen, wie ich nix anzuziehen hab. Sagt Barbara Ruscher, eine deutsche Kabarettistin. Unter einer kleinen Steppdeck’n kann ein großer Depp steck’n, sagt „die unbekannte Frau“. Sparflamme schwĂ€cht – volle Kanne stĂ€rkt, behauptet Dr. Ute Lauterbach in ihrem Buch „lĂ€ssig scheitern“. Und ihre Kollegin Dr. Julia Onken von der deutschen FCF, der Frauencoachingfront (copyright mm) am Bodensee, stellt fest: Die Wahrnehmung wird weitgehend durch das eigene KrĂ€nkungsraster gefiltert. Aha.

Viel poetischer ist da Elke Lasker-SchĂŒler, die grĂ¶ĂŸte deutsche (jĂŒdische) Lyrikern des 20. Jahrhunderts. In einem Gedicht schreibt sie: Ach könnt ich mich doch in mich selbst verlieben – ich liege mir so nahe.

Wie ein kalter KĂŒbel Wasser wirkt darauf Christine Busta, die meint: Morgen werde ich mich Ă€ndern, gestern wollte ich es heute schon. Damit katapultiert sie mich in die RealitĂ€t. Dazu passt wiederum die Studentinnenweisheit: Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert. Leider hab ich das aber damals nicht gewusst. Auch nicht, dass man KĂŒhlschrĂ€nke putzen muss, da sie sonst schimmeln.

Hildegard von Bingen hat kĂŒrzlich gesagt: Ein gesunder Mensch soll nicht frĂŒhstĂŒcken. Das haut mein Weltbild zusammen. Was bildet die sich eigentlich ein? Was soll ich jetzt meinen fĂŒnf Enkeln sagen? Die Oma hat Blödsinn verzapft die ganzen Jahre?

Und zum Abschluss – es ist schon wieder spĂ€t geworden – Schmankerln aus dem Sportbereich. Österreich hat begnadete Fußballer, die auch rhetorisch einiges drauf haben:

Lukas Podolski: Fußball ist wie Schach, nur ohne WĂŒrfel. Jetzt mĂŒssen wir die Köpfe hochkrempeln und die Ärmel natĂŒrlich auch. Toni Pfeffer: Ich stehe hinter der Mannschaft bis zum letzten Tropfen. Gustl Starek: Mir is egal, ob netto oder brutto, Hauptsache i krieg‘s auf die Hand. Peter Pacult: Der Verein hat noch eine Obduktion auf mich. Hans Krankl: Wir mĂŒssen gewinnen, alles andere is primĂ€r. Diese sprachlichen Preziosen verdanken wir unseren Giggern und Gottfried Hofmann-Wellenhof, Kolumnist der „Kleinen Zeitung“ Graz.

Hugh, ich habe geschrieben. Oder der Hugh, der Grant? Ma, i bin so teppat manchmal, dabei hab i 8 Silvester studiert
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© 2020-08-18

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