Göttin der Mutter Erde

Amelie@Arden

von Amelie@Arden

Story

Gaia ist der Name der Göttin des Himmels und der Erde und ich sie mir für diese Geschichte zum Vorbild nehmen werde. In der griechischen Mythologie galt sie als die Mutter aller Geschöpfe und als Symbol weiblicher Macht. Und so gibt sie auf unserer Erde auf uns alle Acht. Wir Menschen haben allerdings nicht gut Acht gegeben und sollten uns wieder orientieren an ihrem Segen. In Fauna und Flora die wunderbare Schöpfung wiedersehen, die Fehler, die wir gemacht, uns eingestehen. Wir haben geschlagen in Mutter Erde viele Wunden und uns nicht mehr mit dem Wunder der Natur verbunden. Wir haben sie einfach ausgebeutet und benutzt für unsere Zwecke. Nun gibt es die Möglichkeit nicht mehr, dass man die Katastrophe verstecke. Ganz klar müssen wir uns den entstandenen Krisen stellen und die tiefen Abgründe erhellen. Nicht durch Benutzen, sondern durch Verbinden werden wir die Herausforderungen überwinden. Verbinden wir uns mit den Kräften der Natur und erleben unsere ureigenste Quelle wieder klar und pur. Gaia kündigt große Wandlung an und wir nur bestehen können, wenn wir sie auch nehmen an. Sich selbst in jedem Wesen, jedem Baum erkennen, lässt uns wieder für ein Miteinander und Visionen brennen. Wie sich in einem Gespräch mit einem Stein der Blickwinkel kann verschieben, habe ich in meiner Geschichte “Steine aufstellen” beschrieben. Bäume umarmen und die Kraft ihrer Wurzeln spüren, lässt zu uns selbst finden und wieder im Innersten berühren. Am Bach zu sitzen und dem Plätschern lauschen, lässt negative Energien in positive austauschen. Ein Blümchen am Wegrand, das aus dem Asphalt heraus sticht, zeigt vor, wie man sogar härtesten Widerstand bricht. Lassen wir los von diesem gierigen Streben, das wir gemacht haben zu unserem Leben. Haben wir den Mut den Schleier der materiellen Täuschung zu lüften und beginnen wir wieder zu folgen den natürlichen Düften. Folgen wir dem Wunderbaren durch Wald und Flur und den weisen Stimmen der unberührten Natur. Aus dem Zerstörungstrauma aufwachen und wieder die Augen aufmachen. Sehen, hören und fühlen mit all unseren Sinnen. Lasst uns doch damit wieder beginnen. Im taufrischen Gras barfuß gehen, lässt in uns Gaia, die Göttin der Erde wieder auferstehen.

Vielleicht kann uns auch die östliche Göttin Tao lehren, dass wir nicht umkommen in unserem gierigen Begehren. Nicht schneller und besser auf Kosten anderer Menschen und der Natur sein zu wollen, sondern dem Wesentlichen wieder Aufmerksamkeit zu zollen. Tao lehrt, das Sein zu feiern, ohne sich zu verlieren und durch Hingabe an alles, die in uns wohnende unfassbare Kraft generieren.

Dann können wir wieder erkennen, dass nichts unmöglich ist und manchmal sogar das Unmögliche möglicher ist.

Niemand ist zu gering oder zu klein, um bei der Rettung der Erde dabei zu sein. Wie im Kleinen, so im Großen. Wie im Innen so im Außen. Wir sind alle miteinander verbunden, heilen wir doch gemeinsam der Erde zugefügte Wunden.

© Amelie@Arden 2021-04-28

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