Grau

Sarah Schwarz

von Sarah Schwarz

Story
Wien 2023

Der Himmel ist blau,
doch ich sehe nur grau.
Ich fühl mich so flau,
ich sag es geht mir gut mir mau.
Ich weiß nicht was soll ich tun,
renn lieber wie ein verrücktes Huhn.
„Es ist dein eigenes Tun“,
das ist mir bewusst,
doch oft redest du auch nur Stuss.
Willst das ich mich schlecht fühle,
dass mich die Panik erdrückt.
Dadurch wird alles grau,
egal wie der Himmel ist blau.
Ich fühle mich flau,
ich sag dir mir geht es so mau.
„Das wirkt schon vergehen,
du wirst sehen,
ich muss jetzt zur Arbeit gehen“
Die Arbeit ich glaube sie ist deine Priorität,
fragst du dich auch wie es mir geht?
„Tu dies,
mach das,
das hast du falsch gemacht.
So geht das nicht.“
Himmel! Das zu tun ist nicht meine Pflicht,
doch du schaffst es immer wieder,
es so wirken zu lassen.
Deine Ohren wirken auf mich nur wie Dekoration,
hörst du mir zwar zu,
doch bleibt nichts bei dir hängen,
Wichtig ist nur Arbeit dies,
und Arbeit das.
Sie geht mir auf die Nerven,
das ist was sie tut.
Das endlich zu sagen ist gut.
Du fragst mich dies,
ich sage das,
und schon kritisierst du mich.
„Du solltest das machen,
und dies tun.
Warum machst du das,
und nicht das?
Nein, das machst du sicher nicht.“
Du willst das ich mich schlecht fühle,
dass mich die Panik erdrückt,
dass das Schuldgefühl so auf meine Schultern drückt,
dass meine Knie nachgeben.
Du willst,
dass ich mich wie Atlas fühle,
der von dem Gewicht der Welt auf seinen Schultern niedergedrückt wird.
Herzlichen Glückwunsch,
das hast du geschafft,
denn alles was ich fühle ist grau,
ganz egal ob der Himmel ist grün oder blau.
Alles ist grau,
ich fühl mich so flau,
mir geht es so mau.

© Sarah Schwarz 2023-09-21

Genres
Romane & Erzählungen
Stimmung
Emotional, Reflektierend