Günter Bresnik findet mein Buch super

Ich hatte am 19.09.2022 die Ehre Günter Bresnik (Trainer von Gael Monfils bzw. ehemaliger Trainer von Dominic Thiem, Stefan Koubek, Horst Skoff, Amos Mansdorf, Uladsimir Waltschkou, Patrick Baur, Patrick McEnroe, Henri Leconte und Boris Becker) in seiner internationalen Tennisakademie (Leistungszentrum Bresnik) mein Buch „Love Hurts – eine Tennisgeschichte“ vorstellen zu dürfen.Er hat reingelesen, mir dazu gratuliert und eine Widmung verlangt.Zitat: „Mir taugt es einfach, wenn junge Leute was mit Herz und Überzeugung machen.“Seitdem liegt in Zusammenarbeit mit Christian Roth (Geschäftsführer Leistungszentrum Bresnik) mein Buch „Love Hurts – eine Tennisgeschichte“ beim Empfang auf.Ein Euro pro Buch geht an die Jugendförderung vom ÖTV – Österreichischer Tennisverband.

Mit dem Titel und dem ersten Absatz wäre werbetechnisch eigentlich alles gesagt. Mir geht’s aber um etwas anderes.

Das Treffen selbst hat etwa 20 Minuten gedauert und begonnen hat es damit, dass die Tür zur Tennishalle aufging und er nach guter alter Schule, meine Frau als erste begrüßt hatte. Da war kein Funken Oberflächlichkeit. Da war ein fester Händedruck und ein glasklarer Blick in die Augen. “Ich bin der Günter” sagte er zu mir, dem Tennisnerd, der kaum ein Dominic Thiem Spiel bei dem er in der Trainerbox saß, seit Dominics Stadthallenauftritt gegen Thomas Muster damals, verpasst hatte.

Meine Frau war mit um die Fotos zu machen und er fragte hilfsbereit, welche Art Fotos wir brauchen würden, nahm das Buch in die Hand, ging kommentarlos an die für die von uns gewünschten Fotos bestmöglich beleuchtete Stelle in der Halle, schlug es auf und tat nicht nur so, sondern begann tatsächlich zu lesen. Nach drei Sekunden sah ich schon ein leichtes Grinsen über sein Gesicht huschen und hätte mich da schon am liebsten vor Freude schreiend auf den Tennisplatz fallen lassen.

Als meine Frau mit der Fotoauswahl zufrieden war, sagte er zu mir: “Dir ist aber schon klar, dass ich das Buch jetzt nicht mehr hergebe und ohne einer Widmung lass ich dich sowieso nicht gehen.”

Als er sich die Widmung dann durchlesen wollte, bat ich ihn darum, das später zu machen, weil ich sonst noch nervöser sein würde, als ich ohnehin schon war und wieder huschte ein liebevolles Grinsen über sein Gesicht. Er stellte meiner Frau und mir mit ehrlichem Interesse Fragen, hörte aufmerksam zu, schaute uns durchgehend in die Augen und auch wenn es nur 20 Minuten waren, widmete er uns diese 20 Minuten vollständig seine gesamte Aufmerksamkeit.

Warum erzähl ich das alles? Der braucht keinen Marketingkurs. Der muss nichts verkaufen. Der ist einfach unfassbar gut in dem, was er tut und das gepaart mit einem ehrlichen, aufrichtigen Charakter, macht ihn zu einem der erfolgreichsten Tennistrainer der Welt. So geht’s auch. Ich denk mir immer: Wenn die Verpackung schon so aufwendig gemacht ist, stimmt meistens was mit dem Inhalt nicht und Günter Bresnik hat eine Verpackung gar nicht erst nötig.