Halyna Tarasjuk über Antonija Zwid III

Antonija Zwid

von Antonija Zwid

Story

Doch selbst ein so ernstes, fast heiliges, historisches Thema wird dank Antonija Zwids Improvisationstalent und ihrem Gespür für die grenzenlosen inneren Möglichkeiten des Wortes für jeden Leser berührend persönlich, intim und „einzigartig“. Wie die Liebe. So wurde Antonija Zwid von der Priesterin der Poesie zu einer ironischen Erzählerin mit einer subtilen weiblichen Natur. Genauer gesagt, zu einer weiblichen Erzählerin, die sich nach den subtilen Welten der subtilen körperlichen Existenz sehnt. Sie sehnt sich weise und fröhlich, wie eine Philosophin, die den stürmischen Fluss des Lebens überquert hat und nun, am hohen Ufer stehend, mit ironischem Blick auf die unvollkommene, aber einzigartige und liebe weiße Welt schaut.

… Antonija Zwid stieg mühelos die Treppe zum zweiten Stock des Gebäudes des Schriftstellerverbandes hinauf und sagte, als sie mich sah, ohne Koketterie oder die den Frauen innewohnende Angst: „Ich möchte Sie zu meinem Jubiläum einladen!“ Wow! Zu welchem Jubiläum, Tonia? Zu welchem Jubiläum, königliche Antonija? Aber zum Abend der wahren Poesie, an dem, wie auf dem echten Parnass, geniale, unermüdliche und wandelbare Musen den Ball regieren werden, werde ich kommen, um dir zu sagen: aus Tau und Wasser seit vielen Jahren — Talent, Stärke, Schönheit!


Zitate über die Gedichte von Antonija Zwid

Anatolij Pohribnyj (Wissenschaftler): „Hören wir, was nicht nur ukrainische, sondern auch deutsche und polnische Kritiker über die Poesie von Antonija Zwid sagen. Sie betrachten sie als ein frisches, außergewöhnliches Phänomen, nicht nur in der ukrainischen, sondern auch in der Weltliteratur.“

Petro Perebyjnis (Dichter, Journalist): „Antonija Zwids origineller Stil wird selbst vom anspruchsvollen modernen Europa anerkannt. Erheben Sie sich also über irdische Belange, Leser! Antonija Zwid ruft Sie in höhere Welten. Eine Zauberin. Sie ist so ukrainisch und doch so universell. Sie ist so historisch und doch so zeitgenössisch … Man glaubt, dass Antonija früher oder später die wohlverdienten Lorbeeren für ihr klassisches Profil erhalten wird.“

Juri Andruchowytsch (Schriftsteller): „Antonija Zwids Elemente sind Feuer und Freiheit, und alles ordnet sich diesen Elementen unter, wobei jegliche Tabus hinweggefegt werden. Der Erfolg der Dichterin liegt in ihrem Wagemut, am Rande zu wandeln, und es gelingt ihr: Sie reißt die Schleier der Weltlichkeit, Vulgarität und des Zynismus herunter, ohne das Mysterium der Mysterien zu verletzen, und hinterlässt eine leuchtende Spur, die dem Zug einer Königin in sieben Winden ähnelt.“

Iwan Dratsch (Dichter): „Antonija Zwid schreibt frei und ungezügelt. Die Poesie liebt Schmerz, Freiheit und Rücksichtslosigkeit. All das ist hier … Sie hat bereits gegraben, gräbt und wird weiterhin einen Brunnen graben, aus dem es viel zu trinken gibt.“

© Antonija Zwid 2025-04-17

Genres
Anthologien
Stimmung
Herausfordernd