von Schächner
Ihr habt doch bestimmt schon mal von den Barbaren und Galliern gehört. Öffentlich darf ich das nicht sagen, dann werde ich ja sofort wieder angezeigt oder noch schlimmer: bei der Diskriminierungsmeldestelle gemeldet, aber hier traue ich mich einfach. Ich lasse mich nicht unterkriegen! Die Gallier und Barbaren sind echt – wie der Name schon sagt – barbarisch. Solche ungehobelten Kerle habt ihr noch nie gesehen. Ich finde, die sind sogar mehr Tiere als Menschen. Die haben noch nie ein vernünftiges Wort gesprochen oder eine Straße gesehen, sondern leben in Wäldern und bekriegen sich als Freizeitbeschäftigung. Die sind so abseits von unserer Provinz, dass teils gar keine Händler zu diesen vordringen.
Eine Gruppe unter ihnen ist besonders schlimm: Die Helvetier. Gegen die sind die oben geschilderten Stämme reine Kaninchen. Ich wage es nicht, diese genauer zu beschreiben, aber ein Wort trifft es ganz gut: „Grauenvoll“.
Das wäre an sich nicht so schlimm, aber jetzt hat der Anführer dieser unzivilisierten Gruppe seine Schergen zu mir geschickt und diese verlangen – unter Gewaltandrohung, durch mein Gebiet zu ziehen, um Krieg zu führen.
Da sie behauptet haben, sie hätten keinen anderen Weg – was nicht stimmt, ist die Sachlage ganz klar: Diese unehrlichen Feinde unserer Republik wollen meine Gebiete angreifen.
Ich weiĂź noch nicht, was ich machen soll, aber sicher ist: Ich muss handeln und unsere MitbĂĽrger schĂĽtzen.
Mir ist Volksnähe sehr wichtig, deswegen schreibt mir mal gerne, wie ich vorgehen soll.
Ich werde nicht zulassen, dass diese „Tiere“ unsere zivilisierte Gesellschaft unterwandern!
Es ist besser, ein fĂĽr allemal zu sterben, als in dauernder Erwartung des Todes zu leben.
Gaius Julius Caesar
Damit Ihr diese Erfahrung nicht machen mĂĽsst, werde ich euch davor beschĂĽtzen.
Auf mich und meine Erfolge!
© Schächner 2024-12-22