Hohenfurch und Schongau

Gabriele Ecker

von Gabriele Ecker

Story

Auf der romantischen Straße weiter gelangen wir nach Hohenfurch, dieser Ort wurde 1189 erstmals erwähnt. Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht so viel wie in Landsberg, aber auf einen grünen Hügel östlich der romantischen Straße thront die spätgotische Kapelle St. Ursula, die 1520/1521 erbaut wurde und als Schutzpatron der Flößer geweiht! Im Inneren der Kirche findest du noch gut erhaltene Figuren des Hl. Johannes, sowie Magdalena mit den Salbgefäß. Vom Hügel der St. Ursula Kapelle bietet sich ein herrlicher Blick auf die wunderbaren Wiesen und Wälder die zum Wandern und Radeln einladen. Des Weiteren findest du im Ort die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, eine Gaststätte mit Hotel, Kindergarten und einen Rewe- Markt, da kannst du dir einen Kaffee mit Kuchen gönnen.

Weiter geht die Fahrt nach Schongau, eigentlich vorbei! Einen Abstecher in die Stadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau ist schon sehenswert. Die gut erhaltene Altstadt wurde auf einem Lechberg errichtet und verfügt über eine fast vollständige erhaltene Stadtmauer. Einige Sehenswürdigkeiten kann ich empfehlen: die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt (1750), die Heiliggeist-Kirche, das Steingadener Richterhaus, mit dem spätgotischen Satteldachbau wurde 1493 nach einem Stadtbrand errichtet. Das herzogliche Schloss Schongau, nutzte Herzog Christoph der Starke im 15 Jh. als wittelsbachische Nebenresidenz. Später Sitz des Pflegers (Landrichters) von Schongau, Bezirksamt, heute Landratsamt. Der Klosterhof, hier findet der Besucher Kräuterbeete mit Heilpflanzen, für die Opfer des Hexenprozesses sind Rosen angepflanzt. Der Polizeidienerturm, seit dem 19. Jh. wird der Durchgang zum Sonnengraben mit herrlichem Blick auf die Berge, so genannt. Der Kasselturm, er steht an der südöstlichen Ecke der Stadtmauer. Als der Turm im 19. Jh. in den Besitz des Kasselbräu kommt, erhält er den Namen Kasselturm. Das Lechtor, das Frauentor, diese Bezeichnung bekam das Tor 1699 aufgrund der Schutzmantelmadonna an der Stadtseite und der Marienfigur. Das Rathaus mit Altstadt, das Stadtmuseum, in der ehemaligen Erasmuskirche, mit interessanten Exponaten der Stadtgeschichte. Das Münzgebäude, dies steht in der nördlichen Altstadt, seit dem 14. Jh. das Münzmeiterhaus. Zwei Jahrhunderte später diente es als Stadtgefängnis und Folterstätte. 1771 erfolgte ein Neubau. Die Stadtmauer mit Wehrgang, die in ihrer Länge von 1630 Metern vollständig erhaltene Ringmauer im deutschsprachigen Raum südlich der Donau stammt aus dem 13. Jh. Begehbar ist der Wehrgang von der Tiefgarage und vom Klosterhof aus. Auf dem höchsten Punkt des Rößlekellerhügels steht seit 1968 die Pfarrkirche für Schongau-West „Verklärung Christi“. Wer mit Kindern nach Schongau kommt, den kann ich den Märchenwald und den Tierpark empfehlen. Nach diesen vielen Eindrücken und den Rundgang gönnen wir uns im Café Bistro Ballenhaus am Marienplatz einen Kaffee mit Kuchen. :-)

© Gabriele Ecker 2022-12-28

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