Ich und die Malfoys

Sude Tasci

von Sude Tasci

Story
Großbritannien, Hogwarts 1998 – 2005

Ich räume mit meiner Mutter die Küche auf. Ich hasse es. Jeden Tag das Gleiche. Meine Eltern und ich hatten, als die große Schlacht in Hogwarts stattfand, unser Zuhause verloren. Mein Vater arbeitete mit Lucius Malfoy zusammen und sie waren so etwas wie Freunde. Seine Frau Narzissa hatte gehört, dass wie unser Zuhause verloren hatten und hat uns empfohlen eine Weile bei ihnen zu bleiben, bis wir ein neues Haus gefunden hatten. Aber dafür müssten wir im Haushalt helfen. Deswegen sind wir im Malfoy Manor schon so etwas wie Diener. Lucius Malfoy und Narzissa Malfoy haben einen Sohn. Draco Malfoy. Er ist der schlimmste aus der Familie. Mein Name ist Lucy Hunter. Meine Eltern heißen Finn und Sarah Hunter. Ich bin 16 Jahre alt und habe schwarze lange Haare, die ich von meiner Mutter geerbt habe. Die eisblauen Augen habe ich von meinem Vater. ,,Endlich“, sage ich laut und seufze als ich merke, dass ich fertig mit Tisch abräumen bin. Meine Arbeit für heute ist fertig. Das war genug. Jetzt habe ich mir aber ehrlich bisschen Ruhe verdient. Meine Mutter sieht meine Blicke und kommt zu mir. ,,Schätzchen, du weißt, es hätte uns schlimmer treffen können“. ,,Ich weiß Mutter“, flüstere ich und gebe ihr ein Kuss auf die Wange. ,,ich gehe in mein Zimmer“, sage ich schnell und renne hoch. Verdammt, es ist so groß hier, dass ich mich seit 2 Monaten immer noch nicht auskenne. Ich gehe durch die Gänge und sehe Draco aus sein Zimmer hinausgehen. Ah, das ist super zu wissen, denn mein Zimmer ist gleich gegenüber von seins. ,,Oh, Hunter, gut, dass ich dich treffe. Sag deiner Mutter, sie soll das Essen das nächste Mal mehr würzen.“ Ich kann nicht glauben, was ich da gerade gehört habe. ,,Meine Mutter kocht das beste Essen Malfoy!“, sage ich wütend doch er lacht nur. ,, Und mein Zimmer muss noch geputzt werden.“ Jetzt reicht es mir aber. Ich gehe auf ihn los, doch ich werde von einer unsichtbaren Hand geohrfeigt, welches höchstwahrscheinlich aus sein Zauberstab kam. Mit voller Wut nehme ich mein Zauberstab in die Hand, doch ich bekomme gar nicht mit, wie Draco Expelliarmus ruft – und verdammt mein Zauberstab fliegt mir aus der Hand und landet in seiner. Ich schaue schockiert aber auch traurig zu Draco. Er hat gewonnen. Schon wieder. Das weiß er denn sein Grinsen reicht schon fast bis zu seinen Ohren. Wie zum Teufel soll ich mein Zauberstab wieder zurückbekommen, ohne irgendeinen Mist zu bauen? Ich renne wütend in mein Zimmer und knalle die Tür zu. Er ist so ein Idiot! Ich legte mich auf mein Bett und denke nach wie ich mein Zauberstab wieder zurückbekommen kann. Die Zeit verging und es wurde 20:30. Schließlich stand ich auf, und zog mir ein hübsches rotes und sehr kurzes Kleid an. Ein bisschen Schminke darf natürlich nicht fehlen und Perfekt! Ich sah aus wie eine – oh Gott ich erkannte mich kaum wieder, als ich in den Spiegel starrte. Wahrscheinlich ist das echt keine gute Idee. Aber ich habe keine andere Wahl ich muss es wenigstes versuchen. Nervös gehe ich raus und schließe die Tür ganz leise. Dann ging ich Richtung Dracos Tür und schlug sie auf. Ohne zu klopfen. Er lag in sein Bett und ließ friedlich ein Buch. Es war schon fast so, als wäre die Person hier, ein komplett anderer Draco, als der, der mir vor ein paar Stunden meinen Zauberstab weggenommen hatte. Bis er aufschaute und wieder komisch grinste. Verdammt was zum Teufel tue ich eigentlich hier, wie peinlich!

© Sude Tasci 2025-05-30

Genres
Romane & Erzählungen
Stimmung
Abenteuerlich, Herausfordernd, Dunkel, Emotional, Hoffnungsvoll
Hashtags