Im Hamsterrad

Hudhud

von Hudhud

Story
Das Leben

Im Rad des Lebens, stets im Lauf,
Ein Hamster eilt, ohne Ruh‘ und viel Kauf.
Das Rad dreht sich, ein ewig Spiel,
Ein Alltagstrott, zu erledigen viel.
Im Rad aus Pflichten und Terminen verstrickt,
Der Hamster rennt, sein Ziel entrückt.
Die Zeit verrinnt, im eiligen Lauf,
Ein endloser Kreis, mit wenig Verschnauf.

Täglich ruft die Pflicht, das Rad muss gedreht,
Der Alltag erwacht, die Hektik besteht.
Und wieder beginnt das Rad sich zu dreh’n,
Der Hamster rennt weiter, im Kreislauf des Gescheh’n.
Ein endlos Kreisen, Tag für Tag,
Im Rad gefangen, ohne Frag‘.
Die Zeit verrinnt, die Stunden flieh’n,
Doch das Hamsterrad lässt nur wenige zieh’n.
Im Trott gefangen, ohne Sinn,
Ein ständig Weiter, im Her und Hin.
Das Rad dreht sich, doch kommt nicht voran,
Der Hamster lebt einen fesselnden Bann.
Im Kreise lauf ich, immerfort,
Verfangen im Gewohnheitswort.
Die Zeit verrinnt, verfliegt Stund um Stund,
Im Rad des Lebens, Rund um Rund.

Die Träume groß, die Sehnsucht stark,
Doch bleiben sie im Hinterpark.
Denn täglich zieht die Pflicht mich fort,
Im Trott des Alltags, gleicher Ort.
Die Sonne steigt, der Tag vergeht,
Doch das Rad, das dreht und dreht.
Im Büro, zu Hause, überall dasselbe,
Ein ewiger Kreislauf, ohne Ende.
Die Sonne steigt, die Sonne sinkt,
Doch selten, dass mein Herz erklingt.
Im Einerlei, das sich mir erhebt,
Ersehne ich das Leben, das ein anderer lebt.

Freude und Ruhe, sie werden verschoben,
Im eiligen Treiben scheinen meine Wünsche abgehoben.
Doch fern am Horizont leuchtet ein Licht,
Der Urlaub naht, der Abwechslung verspricht.
Ein Ausbruch aus der täglichen Hast,
Die Seele atmet auf, endlich Rast.
Die Zeit verlangsamt, die Welt wird weit,
Im Hier und Jetzt bin ich befreit.

Doch flieht der Urlaub, so schnell wie er kam,
Das Hamsterrad ruft, es bleibt der Gram.
Die Erinnerung, ein Funken Glück,
Ein Lichtblick im Alltag, ein schwindendes Stück.
Feierabend und Ferien strahlen als rettendes Licht,
Doch wahre Freiheit und Freude finden sich im Gleichgewicht.
Zwischen Arbeit und Haushalt, zwischen Konsum und Hast,
Muss es doch mehr geben als nur diese langweilige Last.

Halt! Vielleicht ist es Zeit zu seh’n,
Dass nicht nur Räder im Leben dreh’n.
Die Freiheit liegt in meiner Hand,
Ich dreh‘ mich weg von dieser Wand.
So steig‘ ich aus, verlasse das Rad der Zeit,
Suche nach Sinn, nach neuer Weit‘.
Die Freiheit lockt, ein neuer Blick,
Ich suche endlich mein Geschick.

Entdecke das Leben jenseits der Hast,
In der Stille find‘ ich, was mir lang‘ verblasst.
Ich breche aus, erklimme Höh’n,
Lass Träume in den Alltag weh’n.
Andere drehen weiter ihre Runden,
Doch ich habe meinen Weg gefunden.

© Hudhud 2023-08-31

Genres
Anthologien
Stimmung
Herausfordernd, Emotional, Hoffnungsvoll, Inspirierend, Reflektierend
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