In einer Spirale voller Schmerz und Sehnsucht

Doch schon sehr bald sollte sich das Blatt wenden. Es vergingen weitere Monate und ich musste täglich an dich denken. Es waren keine normalen Gedanken, die ich an dich hatte, nein! Es war eher so als würdest du in meinem Kopf wohnen. Dieses obsessive denken, brachte mich fast noch um meinen Verstand, aber trotzdem konnte ich nicht damit aufhören. Es waren nicht nur die Gedanken, die mich in den Wahnsinn getrieben haben es war, auch der damit verbundene und tiefe Schmerz, der so unerträglich wurde, dass ich es kaum noch aushalten konnte. Es war ein unerträgliches Gefühl, von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es überhaupt existiert. Ich hatte die komplette Kontrolle über mein Leben verloren und alles erschien mir so aussichtslos. Ich spürte einfach jeden Tag, dass ich ohne dich unvollständig war. Gefangen in dieser höllischen Sehnsucht, plagten mich zudem große Verlustängste. Was wäre, wenn ich dich mit meinem Verhalten für immer verlieren würde? Was, wenn ich dich nie wieder sehen würde? All diese Gedanken raubten mir immer wieder meinen Verstand und meine Energie. Ich fühlte mich so oft einfach nur müde und ausgelaugt. Ich wusste einfach nicht wie ich weiter machen sollte. Meine Lebenslust sank immer mehr und ich ging in einem Sog von Tränen und purer Verzweiflung immer wieder unter. Ich wollte doch einfach nur bei dir sein, deine Nähe spüren, dir in die Augen schauen und deinen Herzschlag spüren. Es war ein ständiges Auf und Ab wie in einer Gefühlsachterbahn. An manchen Tagen war es so extrem, dass ich dich mit Nachrichten überhäuft habe und auch so sehr ich versuchte dies zu unterbinden, es gelang mir einfach nicht. Denn mein Herz sprach immer mehr mit mir, als mein Verstand. Trotz diesem ständigen Hin und Her und dem tiefen Schmerz, hattest du sehr viel Geduld mit mir. Du hast mich immer Respektvoll behandelt und wurdest mir gegenüber nie ausfallend. Ich versuchte dir immer wieder zu erklären, dass unsere Verbindung etwas ganz Besonderes ist. Doch so sehr ich mich auch dabei bemühte, du konntest nie etwas damit anfangen. Ich fragte mich ab diesem Zeitpunkt ernsthaft, ob ich mir das ganze nicht doch nur eingebildet habe und mich vielleicht auch viel zu sehr hineingesteigert habe, dies dachte ich jedenfalls an manchen Tagen. Doch dann reflektierte ich meine Situation und wusste genau, dass dieses einmalige Erlebnis keine Einbildung sein konnte. Schließlich habe ich so etwas noch nie, in meinem bisherigen Leben erlebt.