Ingo, der Flamingo

Ingo, der Flamingo, lebt gerne als Flamingo.

Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren kann er seine Gefiederfarbe ändern.

Dies tut er selten aktiv und nicht von jetzt auf gleich, aber wenn er keine Algen essen würde, wie jene Flamingos im Zoo, dann entfärben sich die Federn und sie werden weiß.

Ingo ist stolz auf seine pinke Farbe und isst daher so viele Algen, wie es ihm möglich ist.

In Algen sind Carotinoide, das die Färbung hervorruft. Carotinoide sind beispielsweise auch in Tomaten und Mohrrüben, aber die mag Ingo, der Flamingo, nicht.

Auch wenn Ingo, der Flamingo, fliegen und schwimmen kann, steht er doch am Liebsten auf einem Bein.

Er kann das zweite Bein unter dem Körper arretieren, so dass es nicht herunterfällt, wenn er einschläft.

Sein Gleichgewichtsgefühl ist so gut, dass er selbst im Tiefschlaf nicht umfällt.

Er steht gerne im Wasser und watet in die tieferen Gewässer, um Nahrung zu finden. Nur, wenn er muss, muss Ingo, der Flamingo, schwimmen. Nicht allen Flamingos geht es so, aber Ingo hat eine Abneigung gegen das Schwimmen.

Selten fliegt er alleine. Meistens nimmt einer von den Flamingos Anlauf und breitet die Flügel aus, um in die Lüfte zu steigen.

Er streckt sich gerade aus und schwingt langsam und majestätisch mit den Flügeln.

Unverzüglich folgen ihm andere Flamingos. In V-Formation fliegen sie so lange, bis sie erneut landen.

Auch hierfür benötigen sie Auslauf. Sie landen mit den Füßen und rennen ein paar Schritte weiter, bevor sie anhalten können. Sie fliegen so schnell, dass sie nicht einfach anhalten können.

Ingo, der Flamingo, liebt es, einfach im seichten Wasser auf einem Bein zu stehen und die Sonne in seinem pinken Gefieder zu spüren.

Mit keinem anderen Tier möchte er das Leben tauschen.