von Seraphim
Etwas in mir fehlt
doch ich weiĂź nicht, was es ist.
Ein leiser Schatten,
der Gedanken dreht
und selbst das Licht vergisst.
Ein GefĂĽhl, das kommt
und alles hinterfragt,
als ob die Welt
fĂĽr einen Moment
nicht mehr dieselbe sagt.
 Ich sehne mich
nach einem Nichts,
das niemals wirklich war.
Ein Echo in der Stille,
so fern und doch so nah.
Ich vermisse mich,
obwohl ich atme,
lebe, hier besteh.
Doch manchmal bin ich
mir so fremd,
dass ich mich kaum versteh.
Ich vermisse das Leben
inmitten des Seins,
als wär ich nur Zuschauer
in meinem eigenen
kleinen Sein.
Und manchmal sitze ich einfach da,
spĂĽr das Gewicht von allem,
was keinen Namen trägt.
Etwas in mir fehlt
und schweigt.
© Seraphim 2025-07-04