Es war in der einen huldvollen Nacht,
als Engel die frohe Botschaft gebracht,
der Heiland sei heute geboren,
den Menschen zum Heil auserkoren.
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Da kamen Hirten im Engelsgeleit,
die von den Feldern waren geeilt,
sie brachten dem Kinde voll Demut dar,
was ihre nächtliche Mahlzeit war.
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Und ĂĽber dem stern-erhelltem Stall
hörte man Stimmengewirr überall,
die frohlockend den Engeln gleich riefen:
Gottessohn sei von euch allen gepries´n!
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Es war in der einen besonderen Nacht,
ein Stern erglĂĽhte in seltener Pracht,
der mit seinem weithin glänzendem Schweif,
drei Königen gab sein leuchtend Geleit.
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Beladen mit Weihrauch, Myrrhe und Gold
zogen sie in ein fremdes Land fort.
Der Stern, er blieb stehen ĂĽber dem Stall,
wo Lobpreis erklang im Widerhall
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Licht breitet sich in der Dunkelheit aus. Kerzen erhellen auf einem grünen Kranz die Finsternis und geben Hoffnung. Das Friedenslicht wird durch die Welt getragen. Ich möchte auch eine Kerze sein!
Leuchtende Bilder
malen Umrisse hinauf
wo Engel preisen.
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Duft weht herĂĽber.
Aus Tassen wärmt der Glühwein
die Sterne der Nacht.
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Schnee rieselt herab.
Er zaubert Flockentränen
auf rote Wangen.
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Weihnachtsvorfreude-
Gern gedenk ich alter Zeit-
Ach, wie ist sie fern!
© Sonja Runtsch-Dworzak 2022-11-23