Ich weiĂź noch, als ich dir von dieser Lust und der Liebe erzählt habe. Ihr nachzulaufen, irgendwann war es mir zu blöd. „Entweder es passt oder es passt nicht!“, habe ich gesagt.
Ich weiĂź noch, als du mir diese Zeit gelassen hast, um nachzudenken.
Dann hast du mich in diesen Raum gefĂĽhrt und gemeint:“ Sieh dort nach vorne! Was siehst du da?“
Ich habe mich fokussiert, dorthin gesehen und gemeint: “Ich sehe etwas, das vorangeht.”
“Was ist es?“, wolltest du wissen.
Ich weiĂź noch, als ich mir unsicher war und sagte: „Ich weiĂź nicht so recht. Ich sehe so vieles!“
“Geh ein Stück weiter!”, hast du gemeint und als ich dann vor dieser Türe stand, drehte ich mich kurz um. Ich hatte das Gefühl etwas zurückzulassen und als mein Blick wieder nach vorne ging, konnte ich es erkennen.
Du hast gesagt: “Kannst du dich an diesen Tag erinnern als du sagtest: “Ich kann es spüren! Es lohnt sich dafür zu kämpfen!“
Ich habe dann diesen Raum betreten und mich dort umgesehen. Ich habe mich gesetzt und dann haben sie davon erzählt.
Ich habe sie beobachtet, ich habe gefragt und ich habe Antworten bekommen.
Es hat mein Herz berĂĽhrt, es hat mir das GefĂĽhl von Verliebtheit geschenkt.
Lange war es her, lange hat es gedauert.
„Liebe ist nichts fĂĽr Feiglinge und wenn die Authentizität die FĂĽhrung ĂĽbernimmt, dann bringen dich die Emotionen zur wahren Liebe!“, hast du gesagt.
Ich habe mich umgedreht und dann ist er vor mir gestanden. Ich hab ihn schon vorher gespürt und als er dann da war, war es doch ganz anders. Ich war enttäuscht und verunsichert.
Ich habe mich dann weiter umgesehen und du hast gemeint: “Es ist nicht alles so, wie es scheint.” Du hast mich tiefer in den Raum geschoben und dort habe ich die alten Zustände erblickt. Sie haben sich mir in den Weg gestellt, sie wollten mich beschĂĽtzen, wollten mir sagen: „Nein, lass es besser sein!“
Ich habe mich im Kreis gedreht und die Worte vernommen:“ Komm schon, komm! Lass dieses Alte und die Unsicherheit zurĂĽck und vertraue!“
Ich habe die Augen geschlossen und dabei meine Emotionen sprechen lassen. Es war anstrengend, es hat weh getan, es hat vieles abverlangt und als ich dann in diese Richtung blickte, konnte ich es wieder spĂĽren. Die Verliebtheit, die FĂĽhrung zur Liebe.
Und dann hat sich dieser Raum geschlossen und als ich mich umsah, hast du mir in die Augen geblickt und gemeint: „Schön, dass du da bist. Wo warst du so lange?“
Etwas verlegen und zurĂĽckhaltend habe ich geantwortet: “Ich wollte, wollte der Liebe folgen!“ Du hast mich angesehen, gelacht und in dein Herz aufgenommen. Hast mich gedrĂĽckt, mir einen Kuss auf die Stirn gedrĂĽckt und gesagt: „Komm schon, wir folgen gemeinsam dieser Liebe!“
© Laura Elisa 2022-11-13