PROLOG: Ich habs nicht so mit Bilanzen, bin kein Buchhalter. Aber nach 111 Storys (Schnapszahl!), über 6.800 Likes, fast 30.000x gelesen und 271 Follower*innen kann man schon mal inne kurzhalten. Lesenden Aufmerksamen wird es nicht entgangen sein, dass ich derlei besser nach der 100. Story geschrieben hätte, wegen der zwei Nullen.
Nach so vielen Storys aus meinem Leben sind mir die Ideen und Visionen immer noch nicht ausgegangen. Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, hat einmal ein ranghoher Politiker gesagt. Womit geklärt wäre, wo der Titel dieser verdrehten Story herkommt.
HAUPTTEIL: „Viel gelernt Du hast!“, sagt mein Kumpel Meister Joda, als er seinen Sternenkreuzer lässig in meinem Vorgarten parkt und dabei unabsichtlich die Gänseblümel platt macht, „in diesen 19 Monaten an Bord von story.one“. „Recht Du hast“, antworte ich ihm. „Mein Schreibstil immer mehr sich verfeinert hat. Man mir sicher bald einen Literaturpreis antragen wird. Mit extra viel Gage dazu“.
Verschwörungstheorien aufgeschlossen wie alle Aliens, ist Meister Joda zudem aufgefallen, dass ich dieses die Kreativität förmlich anziehende Story.one-Raumschiff just in jenen Tagen enterte, als ein virales Krönchen aus dem Wuhan-System sich anschickte, den Planeten Erde zu erobern. „Ein Zufall das nicht sein kann“, meinte MJ. „Und Du sicher auch etwas mit 5G-Frequenzen zu tun hast, Freund Klaus.“
„Geh, Joda“, antworte ich meinem interstellaren Kumpel, „Weder mit 3 noch mit 5 G. Wenn schon 5 G’s, dann kann das ja wohl nur Geld, Geiz, Gier, Geilheit und Gewohnheit bedeuten. Also das, was die Welt im innersten wirklich zusammenhält. Könnte aber in meinem Fall auch für – Gut Gegangen, Gerne Garstig Geschrieben – stehen. Wer vermag dies schon zu sagen?“
MJ bewundert den Garten-Buddha neben der blutroten Kletterrose. Ob ihm die Ähnlichkeit bewusst ist? Er wäre auch ein guter Gartenzwerg, rein optisch, aber erstens „er mir zu viel reden tut“ und zweitens hab ichs nicht so mit Gartenzwergen.
Wie es weitergehe mit mir an Bord von Raumschiff Story.one, möchte mein runzliger Freund wissen. „Auf zur nächsten Schnapszahl. Ich tue, was ich kann!“ „Gut, mein Freund. Besser wäre, Du kannst, was Du tust!“ sprichts, steigt in seinen Sternenkreuzer und rauscht ab ins universelle Unendliche. Jedenfalls nicht dahin, wo der Bärlauch wächst.
EPILOG: Meine 112. Story ist übrigens auch schon fast fertig, sie heißt „Let’s talk about sex, baby!“. Das Thema hab ich schreibend bisher nur gestreift. Es geht darin um einen Mann, der (Achtung Spoileralarm!) eine wahnsinnig (schön)e Frau in der XXXXBar kennenlernt, ihr zärtlich XXXX ins Ohr lispelt und…
Die XXXX stehen hier für das australische 4-Exes-Bier, das sogar trinkbar ist. Wenn man sonst nix zu trinken hat. In diesem Sinne, Prosit dem Raumschiff „Story.one“ mitsamt Crew und Passagieren! Danke allen Follower*innen und Leser*innen. Möge die Macht (der Kreativität) auch nach 56.789 Storys weiterhin mit uns sein!
© Klaus P. Achleitner 2021-06-06