Levitieren im Alltag

Dies ist eine Fortsetzung meiner Serie zu spirituellen und grenzwissenschaftlichen Erlebnissen.

Man sagt, in allen von uns schlummern Gaben und Fähigkeiten, die weit über die uns vertrauten Möglichkeiten hinausgehen. In Extremsituation oder infolge tiefster Kontemplation überwinden wir physische Grenzen und staunen über Erfahrungen, die für uns alle selbstverständlich sein könnten, wenn… Ja, sobald wir den Schleier heben.

Meine erste Levitationserfahrung machte ich nach einer Einweihung durch einen indischen Yogalehrer. Sie war allerdings etwas Verschobenes. Es fühlte sich an, also ob mein Oberkörper immer leichter wird und abheben möchte, der Unterkörper aber nicht. Ein wohlmeinender Freund, den ich schon in einer anderen Geschichte erwähnte, konstatierte, dass mir dieser Guru wahrlich nur eine halbe Sache übermittelte.

Nur die obersten Chakren würden aktiviert, was zu diesem hybriden Zustand führte. Ja, es stimmte. Als mir ein anderer indischstämmiger Meister weitere Techniken vermittelte, die ich eifrig praktizierte, wurde ich leicht wie eine Feder.

Leute, ich kann euch nur sagen, wenn solche Fähigkeiten erwachen, wird das Leben so richtig lustig, ohne Drogen, selbst die stressigste Situation ist dann bedeutungslos. In diesem Zustand von Liebe und Glückseligkeit beginnt man zu erahnen, was für Potenziale in uns Menschen schlummern.

Doch ich musste meine Miete zahlen. Also begann ich wieder Fleisch zu essen, um geerdet zu sein, und aus war’s mit dem Schweben. Einige Jahre später durfte ich noch einmal ähnliche Zustände erleben.

Levitieren können aber auch Gegenstände. Auch das hat mit Schwingungserhöhung zu tun und vermutlich auch mit Magnetismus. Expertin bin ich da nicht. Aber ich habe in Videos Experimente gesehen, bei denen kleine Gegenstände durch Ultraschall zum Schweben gebracht werden.

Wer sucht, findet auf YouTube Anleitungen zur körperlichen Levitation, Illusionisten-Tricks, welche eine solche vortäuschen und Videos, in denen die akustische Levitation kleiner Gegenstände und flacher Steine vorgeführt wird. Die Lösung dürfte mit dem In-Resonanz-Gehen mit der Eigenfrequenz der Sachen in Zusammenhang stehen, meint ein Forscher. Das Fliegen, Schweben und Gegenstände schwerelos machen ohne technische Hilfsmittel finde ich aber weit spannender.

Einem Angehörigen gelang etwas durch reinen Zufall, was mir noch nie glückte. Als er ein sehr schweres Kästchen hochheben und umstellen wollte, wurde dieses plötzlich ganz leicht und knallte beinahe an die Zimmerdecke. Das konnte er verhindern und zog den Gegenstand an die gewünschte Stelle. Am neuen Abstellplatz angekommen, wurde das Kästchen wieder schwer.

Er meinte, er sei besonders fröhlich und glücklich gewesen. Das klingt stimmig für mich. Ich zweifelte nie daran, wo ich doch selbst schon in seligen Zuständen geschwebt bin. Es bleibt rätselhaft, und die Forschung steckt laut Mainstream noch in den Kinderschuhen.