Licht am Ende des Tunnels

Begegnungen_mit_Mehrwert

von Begegnungen_mit_Mehrwert

Story

Siehst du es schon? Das Licht am Ende des Tunnels.

Es ist da. Ganz bestimmt.

In Zeiten, wo wir zweifeln, wo uns die Hoffnung verlässt oder wo wir glauben, nicht weiter zu wissen. Gerade da ist es besonders wichtig, dass wir uns nicht ins Boxhorn jagen lassen. Nämlich mit unseren Gedanken. Deshalb heute mal eine etwas andere Story.

Manchmal weiß ich auch nicht, weshalb ich mir Sorgen mache. Sorgen über Dinge, die sowieso nie so eintreffen werden, wie ich sie mir ausgemalt habe. Es gab Zeiten in meinem Leben, da wünschte ich mir, dass dieser Kelch an mir vorüber gehen möge. Kennst du das auch?

Und hier habe ich folgende Handlungsweisen für mich entwickelt:

1. Ehrlichkeit mir selbst gegenüber: Nicht immer ein einfaches Unterfangen. Vor allem, weil ich dann für alles die Verantwortung übernehmen darf und soll. Und es wäre gelogen, wenn ich nicht zugeben würde, dass es gelegentlich leichter ist, meinem Gegenüber den „schwarzen Peter“ weiterschieben zu wollen. Bringt es mir was? Kurzfristig vielleicht. Langfristig gesehen nein.

2. Mir selbst die Erlaubnis geben: Wofür? Dafür, dass es leicht gehen darf. Dafür, dass ich groß denken darf. Dafür, dass ich auch Angst haben darf. Dafür, dass meine Gedanken eben manchmal den Volley mit mir machen. Ich habe für mich festgestellt, dass, wenn ich mir erlaube, Angst du zeigen oder Schwäche zuzugeben, dies hilft. Nämlich insofern, dass meine Angst nicht noch größer werden braucht, damit ich sie wahrnehme. Und ja, ich habe manchmal Angst. Und ja, ich denke manchmal groß. Richtig groß. Und beides ist ok.

3. Mein (unerschütterlicher) Glaube an mich: Mir fällt da das Zitat von Walt Disney ein: „If you can dream it – you can do it!“ Und dann noch weiter: „Der Glaube versetzt Berge.“ Wenn ich mir allerdings nur vor Augen führe, was alles nicht klappt und was alles weshalb nicht gut geht, dann brauche ich auch gar nicht zu beginnen. Damit entmutige ich mich. Beschneide mich in meiner Kreativität. Und setze meiner Lösungsfindung ein aus, bevor ich angefangen habe.

Jeder von uns hat seine persönlichen Strategien.

Warum ist es also in krisengebeutelten Zeiten so wichtig, dass wir an uns glauben? Hier ein paar Gründe:

– weil wir es wert sind

– weil wir schon viel geschafft haben

– weil Vogel-Strauss-Politik mit Kopf in den Sand stecken uns nicht hilft

– weil nach Regen Sonnenschein kommt und

– weil am Ende des Tunnels IMMER Licht kommt (egal auf welcher Seite wir reinfahren)

Ich weiß, dass es wichtig ist, in „normalen“ Zeiten Ressourcen und gute Erfahrungen oder Geschichten zu sammeln. So wie das Eichhörnchen, das im Herbst für den Winter Vorrat anlegt, um dann gut durch die dunkle (Jahres-) Zeit zu kommen.

Wann lernen wir am meisten? In Zeiten, wo wir gefordert sind! Wo uns das Leben Geschenke macht.

Was hilft uns dabei? Ressourcen, auf die wir zurück greifen können. Erlebnisse, die wir gemeistert haben.

Mein Licht am Ende des Tunnels ist sichtbar. Deins auch? Was hilft dir im Krisenmodus? Was brauchst du?

Foto:pixabay

© Begegnungen_mit_Mehrwert 2020-04-27

Hashtags