Manchmal denke ich noch an dich..

ob ich dich vermisse? Jeden einzelnen Tag. Und obwohl du das Bett jahrelang mit mir geteilt hast, hat es dich nie wirklich gegeben. Du warst der Einzige, der mich wirklich gesehen hat, wie ich bin, der mir all das gegeben hat, was ich wie die Luft zum Atmen gebraucht habe. Ich erinnere mich an deine strahlend blauen Augen die so leuchten konnten, dass einem schwindelig wurde wenn sie einem angestrahlt haben. Doch du bist nicht mal real. Du existierst da draußen irgendwo, obwohl du mir sagtest, ich wäre das Beste was dir je passiert ist. Nicht einmal, jahrelang hast du mir das Gefühl gegeben, dass ich DIE EINE wäre für dich. Was habe ich dich geliebt. Einen Mann der nichts hatte außer sich selbst und seine Geschichten. Aber den Mann, den ich kennen gelernt habe, wurde nie geboren. Beide Hände hätte ich für dich ins Feuer gelegt, alle haben sie uns beneidet für diese Liebe. Sie war so echt für mich, als ob sie real wäre. Doch ich habe sie mir verbrannt, alle beide und zwar mächtig. Für dich, der von heute auf morgen existent wurde. Nach all der Zeit habe ich dich kennen gelernt wie ich es nie sehen wollte. Der Mann, der mir jeden Morgen, ja bis gestern noch, kleine Zettelchen mit Liebesbekundungen am Frühstückstisch hingelegt hat, bevor er zur Arbeit fuhr. Diese strahlend blauen Augen waren von einer Sekunde zur anderen eiskalt, dass einem das Blut in den Adern gefrohr. Es war, als stünde ein anderer Mensch vor mir und nicht der Mann, mit dem ich die letzten Jahre verbracht habe. Und ich begriff, nach vielen weiteren unschönen Stunden, Tage und Wochen des nicht begreifen können und wollen, DAS ist der wirkliche Mann, der existiert.

Die Liebe meines Lebens – du, der verdeckte Narzisst.