Marthas traditionelle Neujahrsansprache

Hi, ich bin es wieder, Martha! Und wieder viel zu früh.

Und Wer zu früh kommt … Heißt es nicht so?

Auf jeden Fall Alle Jahre wieder … Auch 2025 möchte ich meinen lieben Menschen auf die Sprünge helfen.

Keine Sorge, diesmal fasse ich mich kurz. Denn In der Kürze …

Ihr wisst schon.

Solche Sprüche lerne ich von euch, bringe sie allerdings ab und zu mal durcheinander.

Doch Kürze klingt gut. Daher möcht‘ ich euch sagen:

ERSTENS:

Wirklich wichtig sind sowieso immer nur ganz wenige Dinge …

ZWEITENS:

Die Notwendigkeit, Entscheidungen treffen zu müssen, gehört von dieser Erde verbannt. Wie schön wäre das Leben, wenn ich einfach nur auf der Schwelle sitzen könnte, ohne dauernd den Kopf nach links zum Bad oder nach rechts zur Küche hinwenden zu müssen, um mich für eine Richtung, gar einen Raum zu entscheiden. Entscheidungen werden massiv überbewertet. Als könnte man dem Leben eine Richtung vorgeben.

Also bleibe ich sitzen und warte, bis der Raum zu mir kommt, es ist immer der richtige.

Aber ich geb’s ja zu, auch ich tue oft so, als ob, und trolle mich schließlich ins Bad. Ob das richtig war? Jetzt sitze ich in der Badewanne und denke nach. Und wohin führt das?

DRITTENS:

Kitsch ist schön! Das Leben ist zu kurz, um es ohne Kitsch zu genießen. Folglich, traut euch! Räumt dem Kitsch den gebührenden Platz an eurem Tisch ein. Besonders jetzt am Ende des Jahres ist dazu genug Gelegenheit. Ich kann nur sagen: Kitsch macht Spaß, Kitsch macht Freude!

Damit startet ihr gestärkt und vergnügt ins kommende Jahr! Ihr werdet sehen.

Apropos Sehen: Da aller guten Dinge vier sind und alles Gute von oben kommt …

Ihr wisst schon.

Jetzt muss schlussendlich – feines Wort – noch ein VIERTENS her:

Hebt öfter mal den Kopf und schaut hinauf in den wolkenverhangenen Himmel und ruft laut und deutlich „Erzähl“ – und er wird erzählen…

Eure Martha aus dem legendären Schwäbischen Wald.

Mäau.