von TomTom
Die ersten Jahre meiner Reise waren ein aufreibender Balanceakt zwischen zwei Welten – dem Wunsch, endlich frei und unabhängig zu sein, und der Realität, die mich fest im Griff hielt. Denn obwohl ich voller Leidenschaft und Tatendrang versuchte, meinen Traum vom erfolgreichen Investor und ortsungebundenen Arbeiten zu leben, war ich gezwungen, weiterhin meinem alten Beruf nachzugehen. Diese doppelte Belastung war unermesslich schwer – die Arbeit im Konzern raubte mir Energie, Zeit und oft auch den Glauben an mich selbst.
Tag für Tag jonglierte ich mit den Anforderungen meiner Position, die mich an allen Ecken und Enden forderte, und meinem inneren Drang, aus diesem System auszubrechen. Es fühlte sich an, als würde ich gegen eine unsichtbare Mauer anrennen, die mir von meinen eigenen Vorgesetzten errichtet wurde – von den Vorständen, die mit ihrem System und ihren Erwartungen den Boden bereiteten, auf dem ich mich gefangen fühlte. Doch gerade diese Enge, diese ständige Kontrolle und die kalte, distanzierte Atmosphäre der Konzerne waren der größte Antrieb für mich. Sie machten mir deutlich, warum ich niemals aufgeben durfte. Ich wollte da raus – mit allen Mitteln.
Jede Stunde, die ich im Büro verbrachte, war eine Erinnerung daran, dass ich für etwas Größeres bestimmt war. Meine Vision war mehr als nur ein Traum – sie war mein Kompass, der mich durch die Erschöpfung und Zweifel leitete. Disziplin wurde mein täglich Brot, mein Anker inmitten des Sturms. Ich lernte, dass Durchhalten nicht nur heißt, weiterzumachen, sondern bewusst die Kraft zu finden, trotz aller Hindernisse und Rückschläge nicht zu resignieren.
© TomTom 2025-08-14