Meine Geschichte zum Sport

Brigitta Mencik

von Brigitta Mencik

Story

Ich heiße Brigitta (GITTI) Mencik geborene Wesselsky, und erblickte das Licht der Welt am 27. August 1960. Ich war überbehütet und ungeschickt.

1978 verliebte ich mich in meinen heutigen Mann, Gerald Mencik. Er war sehr sportlich! Fußball, Skifahren, Eislaufen, Bowling, Kegeln, Tanzen uvam.

Die Mutter meines Freundes, Henriette Mencik war Sekretärin im ASKÖ Wien Bacherplatz. Sie meinte ich soll es doch mal mit Frauengymnastik probieren. Wir suchten einen Verein in der Nähe, und da sie im 4. Bezirk wohnte und wir im 12. landete ich im 5. Bezirk, im WAT Margareten im Jahr 1982 bei Frauengymnastik mit Klavier.

Ich war 22 und die Vorturnerin gefühlte 70, aber ich hatte Muskelkater nach der Einheit. Nach einiger Zeit wollte ich mehr, die Vorturnerin erzählte mir von Gerätturnen der Familie Prager am Donnerstag. Ich war zwar unsicher aber ein Versuch war es wert. Ich wurde herzlich aufgenommen. Zu dieser Zeit übernahmen meine noch nicht Schwiegereltern das Kegelleistungszentrum in der Stadthalle. Bundesfachwart Erich Mencik hatte die Leitung und Henriette (Susi) Mencik, einige Freunde und ich halfen beim Betrieb. Wir waren auf vielen ASKÖ Sportveranstaltungen gemeinsam unterwegs wie z.B. Langenwang Skiwochenende und Bundessportfeste. 3 Mal nahm ich am Wettkampf für Gerätturnen teil, obwohl ich es erst mit 22 gelernt hatte.

1984 heiratete ich Gerald Mencik und 1985 kam meine Tochter Tamara auf die Welt. Noch in der Tragtasche nahm ich sie mit zum Turnen.

1989 kam mein Sohn Roland und 1994 Thomas zur Welt. Alle 3 waren immer mit turnen, aber dann schon Kinderturnen. Karin Prager hatte dann auch die Zwillinge mit und es war schön, wie so viele Kinder – mit Vereinskinder – sich gerne bewegten.

Die Kinder wurden größer, wir sind 1995 nach Hainburg in die Heimat meiner Schwiegermutter Henriette Mencik, gezogen. Trotzdem fuhren wir (bis heute) jeden Donnerstag nach Wien zum Turnen.

2004 verstarb Henriette. Sie erzählte oft von Bergturnfesten, der Gymnaestrada an der sie auch teilgenommen hatte und dass sie auch Kinderturngruppen schon als Teenager unterrichtet hat. Ihre Erzählungen animierten mich auch einmal an der Gymnaestrada teilzunehmen. Aus einmal wurden bis jetzt 3 Mal (2011, 2015, 2019). Ein wunderschönes eindrucksvolles Erlebnis.

2009 waren die Kinder schon groß und ich beschloss die Lehrwarteprüfung zu machen, die ich 2010 für Kinder Fit, bestand. Für mich war es wichtig einen Beweis zu haben, dass aus dem Pummelchen auch etwas Sport rauszuholen ist. Ich bin dankbar, dass meine Turneltern Lisl und Fredi Prager mich so liebevoll aufgenommen haben und ich als Einzelkind noch zwei Turnschwestern Karin und Martina bekommen habe. Kinder zum Bewegen animieren und Linedance sind meine Leidenschaft. Ich freue mich über neue Fortbildungen wie die WAT Akademie oder den Kongress in Saalfelden, den ich seit 2008 besuche.

Ich bin stolz ein Teil der WAT Familie zu sein.

© Brigitta Mencik 2019-11-25

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