Meine Schwester Anneliese

Sie ist ein aufopfernder Mensch, der sich um Andere kümmert ohne Gegenleistung. Unsere Mutter starb mit 91 Jahren und blieb fast bis zum Schluss in ihrem Haus. Meine Schwester umsorgte sie so gut sie konnte. Die meiste Zeit ihres Lebens war sie für sie da, bezahlte Rechnungen, ging Einkaufen und zum Arzt und machte viele Ausflüge und Besuche mit ihr. Auch sie hat ein großes Haus, zwei Kinder und war viel mit ihren Umfragen beschäftigt. Ihren Frohsinn den sie ausstrahlt bei ihrer Gartenarbeit, mit den Hühnern und mit dem Gemüse, das sie sorgfältig pflegt und mir mit Stolz zeigt. Es ist so viel Freude dabei! Es wurde ihr viel abverlangt vom Leben und sie kümmert sich auch noch um unseren alkoholkranken Bruder, versorgt ihn mit Lebensmitteln, hilft bei der Arbeitsuche und beim Ämtergehen.

Ihre Leidenschaft ist das Tanzen, wobei sie viel Lebenslust versprüht, eine Tanzleidenschaft, die sie unheimlich liebt. Tanze, tanze Anneliese, versprühe deinen Charme.

Für Asylanten war sie da, die Hilfe brauchten und half ihnen bei allem was nötig war.

Wir Menschen sollten in anderen sehen, was sie aufopfernd tun und einen Dank aussprechen. Einen Dank für ihre Arbeit, die nicht selbstverständlich ist, sondern ein Hilfsangebot dem Nächsten gegenüber, aus Freude am Helfen. Es gibt viele Menschenkinder, die helfen, vergessen wir es nicht, auch in der Verwandtschaft, all die Jahre konnte ich es beobachten. Meine Schwester hält die Familie zusammen nach dem Tod der Mutter. Immer wieder treffen wir uns und sie lädt jeden der Geschwister immer wieder ein. Auch sie hat Probleme und doch vergisst sie die Anderen nicht, mit ihrer Sorgfalt, die bezaubernd ist. Auch ich lebe alleine in meinem Haus seit der Trennung, sie ruft mich immer wieder an und fragt: Wie geht`s dir? das was die wenigsten Menschen tun. Es freut mich, eine solche umsorgende Schwester zu haben. Liebe Menschenkinder, es gibt auch solche Geschichten. Die das lesen, gebt auch ihr einmal ein Dankeschön an eure Geschwister, Nachbarn und Freunde, es macht glücklich, das zu tun. Wir sollten mehr Dank versprühen, an die Schöpfung, an unseren Vater-Mutter-Gott, an die vielen Menschen die aufopferungswürdig helfen ohne Gegenleistung und ein Danke schenken.

So wie ich, Rosemarie meiner sorgsamen Schwester Anneliese