von SP
Der Königsweg (Trakt Królewski) in Warschau ist eine der berühmtesten und historisch bedeutsamsten Straßen der Stadt. Er verbindet das Königsschloss in der Altstadt mit dem Wilanów-Palast im Süden und erstreckt sich über mehrere Kilometer.
Der Weg führt entlang wichtiger Sehenswürdigkeiten wie dem Schlossplatz, dem Präsidentenpalast, der Universität Warschau und zahlreichen Kirchen. Auch der Łazienki-Park mit dem beeindruckenden Łazienki-Palast liegt entlang des Königswegs. Historisch war er die Route der polnischen Könige, die von ihrer Residenz im Königsschloss zu ihren Landsitzen, etwa dem Wilanów-Palast, fuhren.
Der Kulturpalast in Warschau (Pałac Kultury i Nauki) ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Er wurde in den 1950er Jahren im Stil des sozialistischen Realismus erbaut und war ein „Geschenk“ der Sowjetunion an Polen. Mit einer Höhe von 237 Metern ist er das höchste Gebäude Polens.
Der Kulturpalast beherbergt Kinos, Theater, Museen, Büros und Konferenzräume. Besonders beliebt ist die Aussichtsplattform im 30. Stock, die einen beeindruckenden Blick über Warschau bietet. Obwohl das Gebäude für seine sozialistische Vergangenheit umstritten ist, hat es sich als bedeutendes Kultur- und Veranstaltungszentrum etabliert.
Zu unserer üblichen Zeit, also so gegen acht Uhr morgens, geht unsere Fahrt weiter. Etwa dreieinhalb Stunden weiter Richtung Norden. Unser nächstes Ziel liegt kurz vor Danzig.
Die Marienburg, auch Malbork genannt, ist eine der größten Backsteinburgen der Welt und liegt in der polnischen Stadt Malbork, etwa 60 Kilometer südöstlich von Danzig. Sie wurde im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden erbaut und diente als Sitz der Hochmeister. Die Burg beeindruckt durch ihre gewaltige Größe und mittelalterliche Architektur und besteht aus drei Teilen: dem Hohen Schloss, dem Mittelschloss und der Vorburg. Nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 wurde sie Teil des polnischen Königreichs. Heute gehört die Burg zum UNESCO-Welterbe und ist ein beliebtes Museum und Touristenattraktion.
Führ die Besichtigung der Festung nahmen, wir uns 3,5h Zeit. In den zahlreichen Ausstellungen erfährt man nicht nur interessantes über die Festung, auch polnische Geschichte, Waffen und Bernsteinsammlungen kann man bewundern. Wir beschlossen noch die letzten Kilometer (ca 1h Fahrzeit) bis nach Danzig zu fahren. Diesmal war ich wider als Beifahrer dran, und wie üblich kümmerte ich mich um die Organisation eines Campingplatzes und die Planung der nächsten Tage. Während meines Internetrechere, kam ich auf die Idee, einen Surfkurs zu belegen. Doch das war aufgrund der windstille und unserem kurzen Aufenthalt nicht möglich. Gegen 20:30 Uhr, erreichten wir einen Campingplatz nordsüdlich von Danzig (Sopot). Wie uns auffällt und wie ich schon während meiner Google suche herausgefunden habe. Ist die Umgebung für Badetouristen aus Norddeutschland, Polen, Schweden und Norwegern sehr beliebt.
© SP 2024-09-19