Mit Limousine durch San Francisco

AnnRiley

von AnnRiley

Story

Auf unserem Roadtrip durch den Südwesten der USA erlebten wir viele wunderschöne und magische Momente. Aber den Beweis dafür, dass Wünsche augenblicklich wahr werden können, erhielten wir in San Francisco. Doch zurück zum Anfang…

Es war ein schöner sonniger Tag, deswegen beschlossen wir uns die Golden Gate Bridge anzuschauen. Leider war die Brücke trotz Sonnenscheins teilweise im Nebel versteckt. Zum Glück waren nur die oberen Enden der Pfeiler nicht zu erkennen. Die restliche Brücke war sehr beeindruckend. Vermutlich machten wir etwa fünfzig Bilder davor. Aus verschiedenen Perspektiven und Blickrichtungen fotografierten wir diesen Touristenmagneten. Meistens sprang ich hoch in die Luft, damit es so aussieht als würde ich fliegen. Ich liebe gesprungene Bilder! In dem Moment, in dem ich hochspringe, habe ich das Gefühl alles hinter mir zu lassen und nur in diesem einen Moment zu leben.

Die restlichen Sehenswürdigkeiten erkundeten wir zu Fuß. Durch das Drachentor betraten wir Chinatown. Über der Straße hingen rote Lampions und überall waren Geschäfte mit chinesischen Schriftzeichen.

Dann sahen wir uns den Coit Tower an. Für 8 Dollar pro Person gab es eine spaßige Fahrstuhlfahrt mit dem lustigen Liftboy, der ständig Witze erzählte und die Aussichtsfenster mit Schlössern davor: “Fake Views” nannte. Von oben hatte man einen großartigen Ausblick über San Francisco und die Bucht. Man konnte Downtown mit den Hochhäusern, Alcatraz, die Golden Gate Bridge, Pier 39, Fischerman’s Wharf und noch vieles mehr sehen. Es war sehr windig. Wir genossen eine ganze Weile den Ausblick und fuhren dann wieder nach unten. Der Liftboy sagte beim Aussteigen:„Wie Beyonce singt, „To the left, to the left!““

Wir liefen an Fishermen’s Wharf vorbei und bogen wieder in Richtung Inland ab. Unser Ziel war die Lombard Street. Es ist ein kleiner Teil der Straße, der sich über mehrere enge Kurven den Hügel herunter schlängelt. Wir beobachteten die Autos, die herunterfuhren und gingen dann nach oben, um mit dem Cable Car zurück zum Hotel zu fahren. Das erste Cable Car war schon voll und wir wussten nicht, wo man Fahrkarten dafür kauft. Während Andy im Reiseführer die Antwort auf diese Frage suchte, fuhr ein UPS- Auto vorbei und Andy sagte zum Spaß, dass wir auch damit fahren würden, wenn er in die richtige Richtung fährt. Dann fuhr auch noch eine schwarze Limousine an uns vorbei und Andy sagte: „Oder wir fahren damit!“ Genau in diesem Moment hielt die Limousine an, der Fahrer stieg aus, kam zu uns und fragte, ob wir mitfahren möchten. Er wollte nur 7 Dollar pro Person und wir sagten natürlich: „ Yes, we can!“ Also genossen wir die bequeme Fahrt mit der Limousine nach einem langen Tag. Es war etwas Besonderes, vor allem für Andy, weil er noch nie zuvor mit einer Limousine gefahren ist und nach deutscher Zeit außerdem schon Geburtstag hatte! Wenn doch alle Wünsche so schnell in Erfüllung gehen würden, dann wären wir jetzt wieder auf einem Roadtrip durch die USA.

© AnnRiley 2021-03-15

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