von mundArt
Vor 18 Jahren, 2002 – laut google-Recherche (https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkiste), ich hab mich an das Jahr nicht mehr erinnert – lief im ORF eine Serie namens „Kulturkiste“. Und ich bin da durch eine Kollegin hineingeraten. Ich weiß noch, dass ich nach der Sendung die Frau Kollegin am liebsten – ich sag’s lieber nicht…
Mein großes Hobby sind Sagen, vor allem natürlich aus der Gegend, ihre menschlichen, naturwissenschaftlichen, geografischen und historischen Hintergründe.
Wie die Kollegin zur Kulturkiste gekommen ist -keine Ahnung! Jedenfalls lud sie mich ein, im Angesicht des Großvenedigers etwas über die Venedigermandl zu erzählen. Naja, wenn’s weiter nix ist, tu ich das gern.
Bis dahin war mir Grissemann/Stermann kein Begriff und ich hab mich im Vorfeld auch nicht weiter über sie informiert. Hätt ich aber sollen, dann wär die Reportage anders gelaufen! Dass ich’s da mit 2 Satirikern zu tun hatte, hab ich erst nach der Sendung überrissen. Schad, denn ich bin nicht „aufs Maul gfålln“ und es hätte ein durchaus amüsanter „Hoagascht“ (= Gespräch) herauskommen können.
Über die Venedigermandl kann ich aus dem Stegreif einen Vortrag halten. Aber darum ging es dann eigentlich nicht mehr, die Kollegin hatte keine Info für mich, worum es wirklich gegangen wäre (genau weiß ich’s bis heute nicht). Und so bin ich dann – in der Annahme, es handle sich um seriöses Interesse an der Sage und dem Großvenediger – ziemlich „deppat“ dagestanden. Die Fragen drehten sich um ganz andere Dinge – die Kollegin hatte mich ordentlich auflaufen lassen . Aber Herr Stermann war ein Gentleman und hat mich nicht in die Wüste geschickt. Nur konnte man aus dem Beitrag halt wahrscheinlich nicht alles herausschneiden – ich geniere mich heute noch für das Blabla…
Hauptsächlich in Erinnerung geblieben ist mir aber ein kurzes, sehr nettes Gespräch mit Herrn Stermann. Die Kollegin war nicht erschienen – die eigentliche Kultur-Hauptperson – und so marschierte ich mit ihm zum Platz in einer Wiese, auf dem dann gedreht wurde, Hintergrund Großvenediger.
Ich kannte ihn nicht und weil ich nicht kontaktscheu bin, fing ich ein Gespräch mit ihm an – ah, die Stimme kannte ich! Woher, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich aus dem Radio? Und das war der Einstieg in das Gespräch, neugierig bin ich sowieso und dann erfuhr ich einiges über ihn, von ihm persönlich!
Ich habe ihn als sympathischen, ruhigen Mann in Erinnerung, als „normalen“ Menschen – und bin seither natürlich sein Fan.
Seine Gastkommentare in den „Salzburger Nachrichten“ schätze ich sehr!
Herrn Grissemann habe ich bei dieser Aktion nicht gesehen…
© mundArt 2020-06-06