Mox vom Planeten Spox

Mox liebte es, durch die Galaxie zu düsen. Er war nämlich ein kleiner gelber Außerirdischer vom Planeten Spox. Dort war alles herrlich bunt und alle Kinder hatten fliegende Ufos, mit denen sie um den Planeten herumfliegen konnten. Mox war sehr mutig und darum flog er schon weitere Touren zu benachbarten Sonnensystemen. Und bei einem solchen Ausflug entdeckte er einen blauen Planeten, der ihm sehr gut gefiel. Als er in die Umlaufbahn des Planeten kam, fragte er sein Ufo Navigationssystem, ob es da friedlich wäre und ob er dort landen könnte. Sein Computer rechnete und kalkulierte. Schließlich spukte er die Information aus. Es handelte sich um den Planeten Erde. Und auf dem Planeten gab es genauso Pflanzen, Tiere und Sauerstoff wie auf seinem Heimatplaneten Spox. Auf der Erde lebten außerdem die Erdlinge. Dann machte die Außenkamera des Ufos ein Satellitenbild von so einem Menschen direkt unter Mox. Das ganze Raumschiff wackelte, weil der kleine Spoxianer herzlich über das Foto lachen musste, denn da war eine kleine Erdline drauf zu sehen. Sie hatte etwas Komisches um den Körper geschnallt, dass mit lauter bunten Punkten beklebt war. Das Ding hieß wohl Kleid. Dann hatte sie auch noch so rote, lustige, lockige Fäden auf dem Kopf und zwei Läppchen standen da ab. Außerdem hatte sie ZWEI Augen und noch etwas spitzes im Gesicht, hi, hi. Mox konnte nicht mehr. Das sah wirklich urkomisch aus! Die Dinger hießen Haare, Ohren und Nase. Er hatte sowas alles nicht. Sein Gesicht war rund wie ein Ballon und er hatte ein großes Auge sowie einen Mund, aber keine Nase, Haare oder Ohren. Fertig war das. Viel schicker als die Erdlinge, wie er fand. Da war noch ein Wesen bei der Erdline. Ein Tier, ein Hund. Er war ganz voller brauner Fäden und auch ihn fand Mox sehr lustig. Nun hatte er genug gesehen. Das sah nicht gefährlich aus, sondern nach einem riesigen Spaß!

Also landete Mox unbemerkt hinter den beiden in einem Gebüsch. Er stieg aus und dachte, er könnte die beiden unbemerkt beobachten, um sich weiter über sie zu amüsieren. Doch da hatte der Außerirdische die Rechnung nicht mit Billie, dem Hund von Merle gemacht. Er schnüffelte verwundert in den Busch hinein, denn etwas ganz Unbekanntes schien da plötzlich zu hocken. Dann knurrte er und raste ins Gebüsch. Bevor Mox bis drei zählen konnte, hatte ihn Billie schon gepackt und zu Merle geschleppt. Sie schaute verwundert. Was war das denn? Ein Stofftier? Ein kleines rundes gelbes Ding mit einem Auge und einem Mund? Egal, es sah jedenfalls so lustig aus, dass Merle sich nicht halten konnte vor Lachen. Sie lachte und lachte. Ihr liefen schon die Tränen herunter. Plötzlich kicherte das gelbe Etwas auch los. Billie ließ los und es rollte auf der Wiese hin und her. Ach so. Für einen Moment hatte Merle an einen Außerirdischen gedacht, aber das war bestimmt ein Lachsackroboter, ungefährlich und sehr lustig. Eine Weile tobten sie im Park umher, bis ihre Mama nach Merle rief und das gelbe Etwas seines Weges kullerte.