von Manu S.
Leise zwitschern die Vögeln über mir, die Bäume rascheln, während der Wind leise an mir vorbei weht. Langsam öffne ich meine schweren Augen und gähne, ich setze mich auf und strecke mich. Ich schaue zur Seite und sehe die kleinen, farbigen Schmetterlinge an mir vorbeifliegen, so leicht und sorgenlos, gleiten sie an mein Auge vorbei in die große Welt. Ich stehe mit großer Mühe auf und recke und strecke mich nochmal, packe meinen kleinen Rucksack und gehe mein Langen weg, der mich dahin bringt, wo sein Glück wahr werden soll. Eine Art wunder Land, so erzählte man sich im Dorf, ein Ort namens Volvinia.
Ich bin nun seit ca. zwei Wochen unterwegs, in nur einer Richtung, meinen one way. Ich müsste schon über 200 km entfernt von mein Dorf sein, ein gutes Stück weiter müsste auch schon das nächste Dorf kommen, das Hexen Dorf. Wir Füchse und Hexen haben Jahre lang krieg geführt, bis man den Friedensvertrag unterschrieben hat. Mich gab es zu dieser Zeit noch nicht aber als Welpe habe ich gerne die Geschichte meines Großvaters gehört, er war ein großer Soldat, der für den Frieden verantwortlich ist. Ja, auch wenn man es mir nicht glauben mag, er war der Fuchs, der das zur Sprache brachte, uns zu versöhnen, er ist mein Held, der Held von vielen Füchsen und Hexen. Ich schreite weiter durch den dicken Wald bis ich alte dunkle Häuser vor mir aufbauen und fliegende Besen über mir vorbeiwscheben. Die Gelächter der hexen ist schon von weiten zu hören. Ich laufe auf den wunderschönen verzierten Gehweg und spüre schon die ganzen blicke und höre ihr Getuschel und schon stand eine große hexe mit einer großen Warze auf der Nase vor mir und mustert mich, `` ein Fuchs im Hexen Dorf, dass ich das noch miterleben darf. Hast du dich verloren kleiner? „ fragt die alte hexe mich, die mir sehr freundlich rüberkam. „ Nein junge Dame, ich bin eben auf dem Weg nach Volvinia„ sie schaut mich mit großen Augen an „ so so, nach Volvinia also, da hast, du die aber ein langes ziel gesetzt„ lacht die alte hexe. „jawohl, aber ich habe keine andere Wahl ich muss unbedingt dahin, ich muss ein großer Wunsch in Erfüllung gehen lassen„ erkläre ich ihr und sie nickt und geht zur Seite „ na dann, schreite weiter und viel Glück auf dein weg„ sie nimmt meine Hand und gibt mir ein Säckchen, „ das bringt noch mal extra Glück“ sie zwinkert mir zu und lief weiter. Ich packe das Säckchen weg und laufe durch das Dorf. Nach etwa drei stunden laufen habe ich nun das Dorf verlassen und bin nun im Hexen Wald. Es ist düsterer und dichter als der Eichen-Wald in dem ich geschlafen hab. Desto mehr ich tiefer in den Wald laufe desto mehr Sümpfe kommen, bis ich an einer Hütte komme und mein weg nicht weiter fortführen kann.
© Manu S. 2025-03-31