von Kerstin Wider
Vielleicht könnt ihr euch noch an die Geschichte ĂŒber den Besuch meiner Oma in meinem Garten erinnern? đ©·Wenn nicht, könnt ihr sie hier nochmal nachlesen. Die Geschichte solltet ihr nĂ€mlich kennen, damit ihr besser nachvollziehen könnt, warum meine Rose meiner Meinung nach eine ganz besondere Rose ist. Und bevor ich euch das erzĂ€hle, verrate ich euch noch, dass das mit dem Buch ziemlich gut lĂ€uft. Und ich immernoch total aus dem HĂ€uschen bin. Ich freue mich auch sehr ĂŒber eure lieben RĂŒckmeldungen und die UnterstĂŒtzung. Ihr seid toll â€ïž Und meine Oma war auch toll. Womit wir wieder bei meiner Rose sind, die auch im Winter blĂŒht. Meiner Meinung nach aus einem ganz besonderen Grund.
Rosen waren die Lieblingsblumen meiner Oma. Als sie noch fit war, hatte sie ein wunderschönes Rosenbeet, das sie mit ganz viel Liebe gepflegt hat. Und sie hat sich auch immer ein paar einzelne Rose in eine Vase gestellt, die in ihrer Lieblingsecke stand. Oma ohne Rosen gab es nicht. Und wenn ich mich an sie erinnere, dann denke ich auch meistens an Rosen. Und an ihren Besuch in meinem Garten. Da gab es meine Rosen schon, allerdings waren sie noch sehr klein und hatten kaum Triebe. Oma saĂ genau vor dem Rosenstock im Schatten und hat sich sehr ĂŒber die Rosen gefreut. Sie hat daran geschnuppert, die Augen geschlossen und gelĂ€chelt. Und dann gesagt, dass ich noch viel Freude mit den Rosen haben wĂŒrde.Â
Seit diesem Tag sind mehr als vier Jahre vergangen. Und inzwischen ist der Rosenstock fast so hoch, wie mein Gartenhaus an dessen Wand er steht. Meine Rosen wachsen und blĂŒhen, dass es eine wahre Freude ist. Und an einem Trieb wĂ€chst seit knapp vier Jahren eine BlĂŒte. Immer wieder und unabhĂ€ngig von der Jahreszeit. Jedes Jahr aufs neue auch im tiefsten Winter. WĂ€hrend im Garten alles kahl und welk ist, blĂŒht meine Rose auch im Winter. Und bringt mir Freude, wenn immer ich sie seheđ©·
Und ich ĂŒberlasse es euch, wie ihr euch das erklĂ€rt. Ich fĂŒr meinen Teil habe eine ErklĂ€rung gefunden. Eine ErklĂ€rung, die nicht nur wunderschön ist, sondern mich auch glĂŒcklich macht. Und unabhĂ€ngig davon bin ich ĂŒberzeugt, dass meine Oma immer mal wieder nach dem Rechten sieht und sich mit mir ĂŒber meinen Garten freut. Und ich…freue mich ĂŒber die schönen Erinnerungen, die mir niemand nehmen kann. Denn…
„Die schönsten Erinnerungen sind die, die einem beim zurĂŒckdenken ein LĂ€cheln auf die Lippen zaubern“.
© Kerstin Wider 2024-01-18