Sexy Italiener unter der maltesischen Sonne

Mit wehendem Haar, kurzen Shorts und einem knappen Tanktop mit Spitze saß ich auf seinem Roller und wir fuhren an der Küste von Malta entlang. Es war ein wunderschöner warmer Sommertag und der Moment fühlte sich einfach perfekt an, alle Sorgen waren für einen kurzen Moment vergessen.

Ich war mal wieder geschäftlich auf der schönen Insel Malta und wollte einfach mal wieder ein bisschen das Leben spüren, also lag ich am Vortag mit meinem Laptop und meinem Handy am Strand und war wie immer am arbeiten. Natürlich lässt es sich leichter am Strand arbeiten als in einem Büro, leider hatte ich trotzdem sehr viel zu tun. Zwischen online Meetings und unzähligen Telefonaten, in denen ich ständig Probleme lösen musste schaffte ich es trotz all dem auf einer Dating-App zu sein. Und siehe da – ein sexy Italiener, groß, gut gebaut und sehr sympathisch. Den schauen wir uns mal genauer an, dachte ich mir. Es verging nicht viel Zeit, da schrieb er mir schon, ob wir uns nicht auf einen Drink treffen wollen. Genau das brauchte ich an diesem Tag. Einen entspannten Abend, mit einem schönen Mann unter der maltesischen Sonne.

Wir verabredeten eine Uhrzeit und er meinte, dass er mich vom Hotel abholt – damit sammelte er auf jeden Fall Plus Punkte bei mir, denn so kleine Gentleman Gesten mag ich sehr. Auch sagte er, dass er ein gutes Lokal kennt, wo wir ein paar gute Cocktails trinken können und er habe schon einen Tisch reserviert – das gefiel mir, so wie es sich gehört. Also fuhren wir auf seinem Roller und ich genoss es, hinter einem schönen sexy Mann zu sitzen und mich an ihn zu schmiegen, irgendwo musste ich mich ja festhalten, logischerweise.

Als wir in dem Lokal ankamen, hatte er nicht zu viel versprochen – ein schönes, gehobenes Lokal mit direktem Blick aufs Meer, es war schon fast kitschig. Sein Englisch war nicht das aller beste, etwas gebrochen, aber durch einen super süßen, typisch italienischen Akzent, wie man es original aus Filmen kennt, machte er das wieder weg. Abgesehen davon konnte ich mich sowieso nicht an diesem Bild vom Mann sattsehen, da hätte er auch chinesisch mit mir reden können und es wäre mir egal gewesen. Na gut, nicht ganz egal, denn ich mag intelligente Männer, mit denen man eine gute Unterhaltung führen kann, und diese hatten wir definitiv.

Nach einigen Drinks fuhren wir in seine Wohnung und das Klischee vom heißblütigen Italiener hatte nicht zu viel versprochen, es war elektrisierend leidenschaftlich. Ein Verschmelzen von zwei Körpern.

Er wollte, dass ich über Nacht bleibe, „Ai will do you some sexy breakfast in the morning!“, sagte er liebevoll mit seinem gebrochenem englisch und dem sexy Akzent, wobei ich mir nicht sicher war, ob er damit wirklich Frühstück oder etwas anderes meinte. Kurz hatte ich überlegt, denn ich hätte gegen beides nichts gehabt, jedoch schmunzelte ich nur und entschied mich zu gehen.

Ich nahm mir ein Taxi, gab ihm noch einen Abschiedskuss und fuhr dann mit einem Lächeln auf den Lippen in mein Hotel zurück.