von Luzia Wrobel
Nein. Nein. Nein. Ich werde es zum Verrecken nicht tun. Opportun und plakativ in meinen Texten etwas schreiben, damit ich viele Likes bekomme. Mich am Mainstream orientieren, um mich auf den Wellen solcher Fehldiagnosen zu verlieren.
Bösewichter gibt es genug, Menschen in Not sogar in Massen, aber von den wahren Abgründen unserer Zeit erfährt man nichts. Die Teufel die dahinter stecken wissen die Herkunft ihrer abscheulichen Taten geschickt zu verschleiern.
Ich frage mich immer öfter, warum es fast gar nicht mehr um die Leistung einzelner Personen geht, sondern nur noch darum, die Ergebnisse ihrer Arbeit in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken. Das beginnt bei der Sozialisierung, geht weiter ins Berufsleben und ist zum festen Bestandteil der Politik geworden.
Wer nicht mitschwimmt, stört. Ist Feind. Ein Nazi vermutlich oder Kommunist. Leute, die auf Spendenaufrufe nicht reagieren, können nur emotional gestört sein, sonst würden sie ja was geben. Alles schön fein und säuberlich in Muster verpackt und feilgeboten.
Ich mache da nicht mit. Lass mich nicht auf diese Weise katalogisieren. Nicht weil ich klüger bin, sondern weil ich viel zu oft feststellen musste, auf Verdrehungskünste hereingefallen zu sein. Es scheint ein System dahinterzustecken, denn manchmal kommt nach einer Weile zu Tage, was man im Eifer übersehen sollte. Manipulation der öffentlichen Meinung nennt man das. Die modernere Form wird auch mit einem moderneren Namen versehen. Public Relations. An der Sache hat sich aber seit Kaiserszeiten kaum etwas geändert.
Als psychologischer Gutachter würde ich sagen, Luzia fehlt das Grundvertrauen. Sie hat ein Autoritätsproblem und ist zu sehr in sich selbst verhaftet, als dass sie die Wirklichkeit deutlich genug wahrnehmen kann.
Vielleicht steht ja so etwas schon in irgendwelchen Akten.
Aber Querdenker können sie mich nicht darin nennen. Ich bin geimpft, trage immer schön die Gesichtsmaske, um meine Mitmenschen nicht zu gefährden, erkenne Windräder als Alternative an und glaube notgedrungen an das LNG-Märchen weil es scheinbar notwendig ist, bis der Wasserstoff ins Spiel kommt.
© Luzia Wrobel 2022-04-17