von sarina-angel
Ich trĂ€ume von einem Sommer, der ewig anhĂ€lt. Die Luft ist warm und stickig und ich bin mir nicht sicher, ob die Sonne mich blendet oder du, wĂ€hrend wir uns hinter dem RĂŒcken aller wegschleichen.
Triff mich im Garten, schau mit mir in die Sterne und wenn du mich kĂŒsst, nimm mich mit.
Und du sagtest: wenn Engel existieren, dann nur, weil ich es tue.
Ich erinnere mich an alles, an schlaflose NÀchte, an das WÀlzen in einem Bett, welches nicht meins ist. An dein lÀcheln, unsere GesprÀche, die Art, wie du mich ansiehst, selbst in einem Raum voller Menschen.
Wir erzÀhlen es keinem, aber die Personen, denen du am meisten vertraust, grinsen uns wissend an.
Die gleichen Freunde, zufÀllige treffen an denselben Orten.
„Bist du auch hier? FĂ€hrst du mit mir?“
Bring mich hier raus, bring uns hier raus – Autofahrten in rasantem Tempo, deine Hand auf meinem Oberschenkel, ein unglaubliches high, welches nicht nachlĂ€sst, egal wie oft es passiert.
SpĂ€te NĂ€chte, erzĂ€hl mir deine Ăngste und ich zeige dir meine. Wir können uns gegenseitig halten; berĂŒhre mich an Stellen, die nur fĂŒr dich bestimmt sind.
ReiĂ mich auf, ruiniere mich in jeder Hinsicht. Mach mich zu deinem, auch wenn du nicht mein bist.
Und mein Herz schlÀgt so viel schneller, wenn es dich sieht.
Den Verlust deiner Haut, oder dich, oder vielleicht sogar uns zu spĂŒren, trifft mich hĂ€rter, als ich es wollte, als es sollte.
Doch der Sommer endet und ich denke immer noch an dich und wenn ich dich sehe, wie du jetzt vor mir stehst, fÀllt es mir nicht leicht den Moment zu verdrÀngen, so zu tun als hÀtte es ein uns nicht gegeben.
Du schaust mich an, oder durchschaust du mich?
Es ist still und alles, was wir hören, ist das Klopfen unserer Herzen.
© sarina-angel 2023-08-30