Sommerwind

Dein Name ist wie warmer Sommerwind. Ich kann ihn in den Baumwipfeln hören, auf den Grashalmen und auf den Blüten der Wildblumen, die am See wachsen.

Du standest am Seeufer, das Wasser hat in deinen Haaren geglitzert und die Sonne auf deiner Haut geleuchtet. Ein verstecktes Lächeln auf deinen Lippen, das Einzige, das meins ergänzt.

Sonnenstrahlen flüstern deinen Namen in den Himmel, hinauf zu den Wolken, bis er sich in den endlosen, blauen Weiten verliert. Doch niemals in meinen Gedanken. Dein Name bleibt dort, eingebrannt, als wollte die Sonne selbst, dass ich ihn nie wieder vergesse.

In deinen Augen liegt immer etwas Verschmitztes, etwas Verborgenes, das selbst ich nicht erkennen kann. Aber das mag ich daran, es bleibt geheimnisvoll und einzigartig. Ein bisschen Liebe im Blick, nicht für mich, aber für das Leben um dich herum. Und Freude im Herzen.

Selbst im Dunkeln ist dein Name zu hören. Nachts, im Licht der Straßenlaternen, wenn niemand mehr unterwegs ist, außer wir. Dein Lachen in der Stille klingt immer ein bisschen wie Freiheit. Wie dein Name. In den düsteren Weiden und im Schatten eines Apfelbaumes kann ich ihn hören.

Du bist überall, wohin ich gehe. Ich werde dich nicht mehr los, seit wir nachts im Gras gelegen haben und du mir die Sternbilder gezeigt hast.

Du bleibst. Für immer.