Sprung ins Ungewisse.

Gehe ich mit dir oder bleibe ich stehen?

Denn diese Fragen, was soll ich sagen, ich weiß nicht, was ich dir geben kann.

Meine Gedanken nur noch am Drehen, kann dir nicht mal in die Augen sehen, weiß nur, dass es aufhört, irgendwann.

Dieses Verlangen nach dir, dem wir, denn ich sehe keine Zukunft mehr hier.

Den Blick nach vorne überschattet von grau. Finde keinen Weg durch dieses Labyrinth oder eine Antwort darauf, was wir noch sind.

Das Feuer in mir, verstärkt durch Wind, alles grau vom Rauch, alles andere als blau. Meine Lungen, schreiend nach Luft, denn sie ist zu groß, diese Gruft.

Ich drohe an all dem zu ersticken, nur ein Sprung reicht zum Wunden flicken.

Doch sie ist so tief, die Klippe, an der ich bin, ein Sprung ins Ungewisse ergibt keinen Sinn, wäre für uns beide vermutlich kein Gewinn.

Ich sehe dich, stehend auf der anderen Seite, Schreie in mir füllen diese leere Weite. Aber du hörst sie nicht, blickst an mir vorbei. Durch mich hindurch.

Siehst mich nicht, fühle mich beengt und nicht frei.

Nicht frei, denn gefangen in diesem Rauch, du hast keine Ahnung, was ich wirklich brauch‘, vielleicht wolltest du es anfangs auch, spüre nicht mal einen Hauch.

Von vermissen.

Aber gut, wie kannst du es auch wissen, will deine Gefühle nicht missen, denn dann wäre ich dein Spiegelbild, hast diese Angst in mir tatsächlich erfüllt.

Verspüre kein Verlangen nach diesem Verhalten.

Bin dennoch zwischen dir und mir gespalten.

Muss eine Seite wählen, hab keine andere Wahl. Mein Körper hält sie nämlich nicht mehr aus, diese Qual.